Stressfrei durch die EM in NRW: Maßnahmen von Bahn und Verkehrsverbünden
Düsseldorf - Zur Fußball-EM in Nordrhein-Westfalen rüsten Bahn und Verkehrsverbünde mit einem erweiterten Fahrplan und mehr Personal auf. Die Deutsche Bahn (DB) sowie die Verkehrsverbünde Rhein-Sieg (VRS) und Rhein-Ruhr (VRR) kündigten an, den erwarteten Ansturm der Fans mit dem Einsatz von Sonderzügen sowie einer zusätzlichen EM-Sonderlinie, die die NRW-Spielorte Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Dortmund verbindet, aufzufangen. Diese Sonderlinie ermöglicht vom 14. Juni bis zum 14. Juli täglich 16 zusätzliche Fahrten je Richtung. Im Fernverkehr werden täglich 180 Züge nach Düsseldorf, 240 nach Köln und 140 ICEs nach Dortmund fahren, was die Kapazität auf insgesamt 340.000 Sitzplätze erhöht. VRR und VRS planen außerdem zahlreiche Zusatzfahrten und eine verbesserte Taktung im Nahverkehr, um Fans flexible Reisemöglichkeiten zu den Stadien und zu den Public Viewing Events zu bieten. Die Verkehrsanbieter stocken darüber hinaus ihren Pool an Sicherheitskräften um rund 20 Prozent auf. Mehrsprachige Reiselenker sowie zusätzliche Mitarbeiter an "Welcome Desks" sollen bei der Orientierung helfen, während weitere Techniker für einen störungsfreien Betrieb von Rolltreppen und Aufzügen sorgen. Der VRS hat seine App für internationale Fans um weitere Sprachen erweitert. Zudem gilt jedes EM-Ticket als 36-Stunden-Ticket im gesamten Netz des jeweiligen Austragungsortes. In NRW werden insgesamt 20 der 51 EM-Spiele ausgetragen, darunter Vorrundenspiele, ein Achtelfinale an jedem der vier Spielorte sowie ein Viertelfinale in Düsseldorf und ein Halbfinale in Dortmund.