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EM-Turnierdirektor Lahm zur Infrastrukturkritik: "Als Deutschland haben wir Nachholbedarf"

Philipp Lahm (40), der Turnierdirektor, nimmt die nationalen und internationalen Bedenken bezüglich der Infrastruktur während der Fußball-EM ernst. „Es scheint, dass wir in den vergangenen Jahrzehnten als Deutschland es versäumt haben, in unsere Infrastruktur zu investieren“, erklärte Lahm in Leipzig. Er sicherte zu, dass im Dialog mit der Deutschen Bahn intensiv daran gearbeitet werde, dass alle Fans ihre Ziele zuverlässig erreichen. „Diese Herausforderung haben wir nicht erst seit dem Turnier. Daran hätte deutlich früher angesetzt werden müssen“, betonte der ehemalige Profifußballer. Zudem berichtete er von eigenen Erfahrungen mit Bahnverspätungen während des Turniers, die zwar meist pünktliche Anreisen, aber auch ärgerliche Verspätungen einschlossen - eine besondere Belastung vor allem für Fans, die viel Zeit und Geld in ihre Reisen investieren.