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Tödlicher Unfall beim "Swooping": Fallschirmspring-Lehrerin (†29) verstirbt nach riskantem Manöver

Houston (Texas, USA) - Melissa Porter (†29) verstarb am 24. Juni in Houston (Texas, USA) - die junge Australierin aus Perth kam ums Leben, nachdem sie eine innovative Technik beim Skydiving ausprobieren wollte.

Laut New York Post handelte es sich bei der Landemethode um das sogenannte "Swooping":

Nach einem Sturzflug mit einem Hochleistungsfallschirm wird der Körper in geringer Höhe in Schräglage gebracht und ermöglicht es so, knapp über dem Boden eine große Strecke weiterzugleiten.

Wie ABC13 laut Behördenberichten berichtet, ereignete sich der Unfall in der Nähe des Skydive Spaceland in der texanischen Metropole.

Zeugenaussagen zufolge öffnete sich zwar ihr Fallschirm, dennoch hatte die Frau eine "harte Landung auf dem Gelände und in einem flachen Gewässer".

Nach dem Vorfall wurde Porter in ein Krankenhaus eingeliefert, wo schließlich ihr Tod festgestellt wurde.

Es ist jedoch unklar, ob die Sportlerin einen medizinischen Notfall während des Sprungs erlitt oder ob sie letztendlich an den Folgen des Aufpralls starb.

Die Fallschirmspringerin Melissa Porter genoss den freien Fall

Die genauen Umstände ihres Todes werden derzeit noch von den Behörden untersucht.

Die Mutter der Verstorbenen sagte gegenüber 9News, dass ihre Tochter den Sport "geliebt" habe: "Sie wird jetzt für immer in der Luft sein und die Welt erkunden", sagte Vonnie Porter der Webseite.

Wie Sound Telegraph berichtet, gewann die Fallschirm-Mentorin zusammen mit ihrem Sprungpartner Josh Tassicker erst im März dieses Jahres Gold bei den Skydiving-Meisterschaften in Australien.

"Es war schockierend, als wir Gold gewonnen haben, aber es war großartig - es weckt definitiv den Wunsch in mir, an weiteren Wettkämpfen teilzunehmen."

In einem Interview mit dem Nachrichtenportal sagte die junge Fallschirmspringerin weiterhin, sie sei "leidenschaftlich daran interessiert, neue Menschen für den Sport zu begeistern" und ihnen dabei zu helfen, "ihre Ängste zu überwinden".

Melissa Porter sah sich stets als eine Art Pionierin in einer von Männern dominierten Szene.