Nach Schockfahrt bei Meisterfeier: Sportwelt in Trauer – Klopp „zutiefst erschüttert“

Von Patrick Reichardt

Liverpool (Vereinigtes Königreich) – Nachdem ein Auto in eine Menschenmenge in Liverpool gerast war, zeigte der professionelle Sport seine tief empfundene Anteilnahme.

Die wichtigsten Fakten im Überblick

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„Der Fußball steht nach dem grausamen Zwischenfall während der Titelparade in Liverpool fest hinter dem FC Liverpool und dessen Anhängern“, erklärte FIFA-Präsident Gianni Infantino (55). „Wir alle bei der FIFA sind in Gedanken bei den Betroffenen und senden ihnen unsere besten Wünsche.“

Am Montagabend feierten die Anhänger der Reds den Gewinn der englischen Premier League, ehe ein Fahrzeug in die jubelnde Menschenmenge raste. Insgesamt mussten 27 Personen ins Krankenhaus eingeliefert werden, weitere 20 erlitten leichtere Verletzungen und wurden vor Ort versorgt. Ein 53-jähriger Brite wurde festgenommen, die genauen Hintergründe sind bisher unklar.

Auch der ehemalige Liverpool-Trainer Jürgen Klopp (57) zeigte sich „erschüttert und zutiefst betroffen“. Auf Instagram schrieb er, er und seine Familie seien in Gedanken bei den Verletzten und allen Betroffenen.

Dazu teilte er den Titel der Hymne seines ehemaligen Klubs: „You’ll Never Walk Alone“ – frei übersetzt „Du wirst niemals allein gehen“. Klopp, der die Reds von 2015 bis 2024 trainierte und vor fünf Jahren zur Meisterschaft führte, hatte an den Feierlichkeiten teilgenommen. Vor dem Vorfall veröffentlichte er Fotos von der Veranstaltung auf Instagram.

Auch weitere Persönlichkeiten aus dem Sport zeigten sich erschüttert. „Was für ein tragisches Ende dieses Tages“, schrieb der ehemalige Spieler der Reds, Jamie Carragher (47).

Vereinslegende Steven Gerrard (44) veröffentlichte ein Bild der Stadt mit einem roten Herz als Zeichen der Solidarität.

Premierminister Keir Starmer (62) betonte, wie sich die freudigen Szenen in reinen Schrecken verwandelt hätten. Seine Gedanken sowie die des gesamten Landes seien bei den Opfern und Verletzten, von denen sich auch Kinder darunter befinden.