Rote Karte für Vierbeiner: Straßenhund zwingt Schiedsrichter zur Entscheidung
Konya – Mit einer amüsanten Einlage sorgte ein Straßenhund während eines Fußballspiels dafür, dass der Schiedsrichter ihm die Rote Karte zeigte.
In der 20. Minute der Begegnung zwischen Beyşehir Demirspor und Konya Maliyespor in einer türkischen Amateurliga der unteren Klassen rannte plötzlich ein Hund auf das Spielfeld und legte sich stur auf den Rasen. Dieses Ereignis wurde zum Höhepunkt des ansonsten wenig aufregenden Matches.
Der Schiedsrichter konnte diese ungewöhnliche „Regelwidrigkeit“ natürlich nicht einfach ignorieren. Er unterbrach das Spiel, eilte zum tierischen Eindringling und zeigte ihm, wie in sozialen Netzwerken festgehalten, die Rote Karte.
Der Hund ließ sich von dem Ausschluss jedoch wenig beeindrucken und weigerte sich, das Spielfeld freiwillig zu verlassen. Welcher Straßenhund würde sich schon von einem Mann mit Pfeife einschüchtern lassen?
Daraufhin wurde der Schiedsrichter selbst tätig: Um sicherzugehen, dass es sich nicht um einen aggressiven Streuner handelt, ließ er den Hund an seiner Hand schnuppern. Danach packte er das Tier behutsam und entfernte den quirligen Störenfried unter großem Beifall der Zuschauer vom Spielfeld.
Der Vierbeiner schien die Aufmerksamkeit des Stadions sichtlich zu genießen.
Nach einer kurzen Spielunterbrechung wurde die Partie fortgesetzt und endete mit einem 1:1-Unentschieden, wie die türkische Zeitung Cumhuriyet berichtete. Ob und wie viele Spiele der Hund aufgrund seiner Roten Karte gesperrt wird, bleibt unbekannt.