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Entsetzliche Vorfälle bei U14-Fußballspiel: Zuschauer (40) verletzt 13-jährigen Spieler schwer

Turin (Italien) – Ein Jugendfußballspiel der U14-Kategorie in Italien wurde von einem schockierenden Zwischenfall überschattet. Ein 40-jähriger Zuschauer attackierte einen 13-jährigen Spieler so heftig, dass dieser ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Zusammenfassung

Eine KI-basierte Zusammenfassung des Berichts

Am Sonntag kam es beim U14-Turnier „Super Oscar“ in Collegno, im Großraum Turin, zu bedrückenden Szenen, berichtet der Fernsehsender RAI. Nachdem die Begegnung zwischen den Jugendmannschaften des CSF Carmagnola und Volpiano Pianese mit 1:0 beendet war, gerieten die Kinder aneinander, es fielen Beleidigungen und es entwickelte sich eine Rangelei.

Die Situation eskalierte jedoch drastisch: Ein 40-jähriger Zuschauer kletterte plötzlich über den Zaun, stürmte auf das Spielfeld und attackierte den gegnerischen Torwart. Der Mann schlug den 13-Jährigen brutal ins Gesicht, warf ihn zu Boden und setzte die Prügelattacke fort. Offenbar wollte er seinem Sohn zu Hilfe kommen, der in den Streit zwischen Gleichaltrigen verwickelt war.

Die Trainer beider Teams eilten dem Jungen zur Hilfe und schafften es nach quälend langen Momenten, den Angreifer zu überwältigen. Laut „Corriere della Sera“ wurde der Torwart mit einem gebrochenen Knöchel und Verdacht auf einen Jochbeinbruch ins Krankenhaus gebracht.

Der Täter wurde identifiziert, die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung. Der Vorfall sorgt landesweit für Aufsehen und belebt die Debatte über Gewalt im Jugendfußball erneut.

Andrea Mirasola, Trainer von Volpiano Pianese, äußerte sich gegenüber dem „Corriere“: „Mein Team, die Spieler und ich sind tief erschüttert.“ Er fordert, dass der Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen wird.

Auch Vertreter des CSF Carmagnola zeigten sich entsetzt über das Geschehen. Dieses stehe „in völligem Gegensatz zu den Werten unseres Vereins“. Man habe bereits Maßnahmen gegen den betreffenden Elternteil ergriffen und spreche dem jungen Spieler, dem gegnerischen Club sowie den Turnierorganisatoren eine aufrichtige Entschuldigung aus, heißt es in einer ausführlichen Stellungnahme.

Ein ähnlicher Vorfall hatte sich zuvor in Italien ereignet, als der Vater des Stürmers Cristian Shpendi während eines Spiels der dritten Liga das Spielfeld stürmte und den gegnerischen Torhüter körperlich attackierte.