Unerwartete Wende: Gambias Nationalteam kehrt nach Start kurzzeitig zurück
In Banjul (Gambia) kam es kurz nach dem Start zur unerwarteten Umkehr des Flugzeugs, das Gambias Fußballnationalmannschaft zum Afrika-Cup an die Elfenbeinküste bringen sollte. Der Grund dafür war ein bedenklicher Sauerstoffmangel. Auf dem Weg zum Turnier mussten die Gambischen Fußballspieler bange Momente erleben, als der Flieger bald nach dem Abheben in Banjul zur Landung gezwungen war. Ein Sauerstoff- und Druckabfall im Flugzeug der Air Côte d'Ivoire, offizieller Partner des Afrika-Cups, führte zur Umkehr der Maschine, teilte der gambische Fußballverband mit, betonte jedoch, dass alle Delegationsteilnehmer wohlauf seien. "Wir hätten sterben können", zitierte "nieuwsblad.be" Gambias belgischen Coach Tom Saintfiet (50), der von einem überfallsartigen Schlaf und lebhaften Träumen kurz nach dem Einschlafen berichtete. Saidy Janko (28), früher aktiv beim VfL Bochum, schilderte auf Instagram die drückende Hitze beim Betreten des gemieteten Flugzeugs, illustriert durch ein Video mit sichtlich schwitzenden Spielern.
Nachdem die Crew die Funktion der Klimaanlage nach dem Start zugesichert hatte, blieben zunächst nur die enormen Temperaturen und Sauerstoffdefizit, die starke Kopfschmerzen verursachen sollten. Innerhalb weniger Minuten in der Luft verschärfte sich die Lage und das Flugzeug musste nach neun Minuten zurück nach Banjul. Eine vergangene Spielerprotestaktion im letzten Training wegen einer Bonuszahlung hatte schließlich keinen Einfluss auf die Gemeinschaft, die sich von dem Flugzwischenfall erholt scheint. Unter Flutlicht im Independence Stadium führten die Spieler eine regenerative Trainingseinheit durch, die von einer ausgelassenen Stimmung begleitet wurde.
Das Team und seine Betreuer setzen nun ihre Hoffnungen auf einen Weiterflug am Donnerstag, um pünktlich zum Auftaktspiel von Gambia gegen Senegal am Montag in Yamoussoukro beim Afrika-Cup anzukommen.