Dramatik im Winterurlaub: Deutscher (50) nach Unfall auf Kinderrutsche womöglich dauerhaft gelähmt
Kühtai (Tirol/Österreich) – Nach Schließung der Lifte ereignete sich ein folgenschwerer Unfall! Ein deutscher Tourist (50) stürzte auf einem Spielplatz vor einer Après-Ski-Bar derart schwer, dass eine dauerhafte Lähmung nicht auszuschließen ist.
An der beliebten Drei-Seen-Hütte im Skigebiet Kühtai (Tirol) kam es am Dienstagnachmittag zu einem gravierenden Vorfall.
Der 50-Jährige wurde mit dem Verdacht auf eine inkomplette Querschnittslähmung mittels des Rettungshelikopters in ein Krankenhaus in Innsbruck transportiert, wie die Landespolizeidirektion Tirol berichtete.
Allen bisherigen Informationen zufolge hatte der Mann vor, gemeinsam mit seinen Begleitern kopfüber eine verschneite Kinderrutsche auf dem Spielplatz hinunterzurutschen. Als Letzter an der Reihe prallte er mit dem Kopf heftig auf und blieb noch vor der Rutsche im Schnee liegen.
Seine Begleiter leisteten umgehend Erste Hilfe und lösten die Rettungskette aus. Noch vor Ort bestätigte eine herbeigeeilte Ärztin das ernste Unfallgeschehen.
Ob der Mann jemals wieder gehen kann, ist noch ungewiss. Ärzte sprechen in der Regel von einer inkompletten Querschnittslähmung, wenn nur ein Teil des Rückenmarks beschädigt wurde – meist geht dies jedoch mit einer geringen Chance auf vollständige Genesung einher.
Die genauen Unfallhergänge sollen nun weitergehend untersucht werden.