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UFC-Superstar verursacht erneut Aufsehen: Steht ein juristischer Knockout bevor?

In Santa Fe, USA, gerät der Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Jonathan Dwight Jones (36), der in der Vergangenheit bereits juristischen Ärger hatte und sogar vor Gericht stand, erneut ins Visier der Justiz. Dem UFC-Schwergewichts-Champion wird aktuell vorgeworfen, einen Anti-Doping-Beauftragten zu Beginn des Jahres verbal attackiert zu haben. Laut mehreren Medienberichten soll Jones während einer Auseinandersetzung Morddrohungen ausgestoßen haben. Doch wie eskalierte die Situation derart? Im März sollten Kontrolleure von "Drug Free Sport International" bei ihm Zuhause einen Drogentest durchführen, eine Routine außerhalb der Wettkampfzeiten, welche normalerweise problemlos verläuft. Diesmal verweigerte Jones jedoch die Abgabe einer Urinprobe und beim Versuch, eine Blutprobe zu nehmen, eskalierte die Situation vollständig. Augenzeugen zufolge wurde der 1,93 Meter große Athlet aggressiv und verlor die Beherrschung. Jones hat diese Vorwürfe allerdings abgestritten und erklärte bei einer virtuellen Anhörung letzten Mittwoch, er habe weder gedroht noch laut gesprochen oder den Anti-Doping-Mitarbeiter auf irgendwelche Weise angegriffen. Bei einer Verurteilung könnte Jones eine Haftstrafe von unter einem Jahr und eine Geldstrafe bis zu 1500 US-Dollar (etwa 1372 Euro) drohen. Er ist kein Unbekannter in Sachen Justizärger: Schon 2016 fiel Jones durch ein positives Dopingresultat auf, was ihm eine fünfjährige Sperre einbrachte. Sein Comeback als Kampfsportler wurde durch einen weiteren positiven Dopingbefund unterbrochen. Bereits vor knapp neun Jahren, im April 2015, hatte sich Jones wegen Fahrerflucht nach einem Unfall vor Gericht verantworten müssen.

Rechtliche Probleme für UFC-Champion Jon Jones - Eine wiederkehrende Geschichte