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Zerstörerischer Sturm in Sölden: Zielbogen wird weggeblasen!

Im österreichischen Sölden kommt es beim Alpin-Weltcup zu massiven Störungen durch das Wetter und zwingt die Organisatoren zur Unterbrechung des Rennens!

Schon vor dem Beginn des Herren-Riesenslaloms war klar, dass die Wetterbedingungen in Sölden kaum ungünstiger sein könnten. Durch starken Wind wurde der Start der Rennstrecke tiefer gelegt, um die Sicherheit der Skifahrer sicherzustellen.

Während die ersten 47 Läufe des Wettbewerbs noch reibungslos verliefen, hatte der 48. Fahrer auf der Liste, Simon Mauerberger (28, Italien), weniger Glück. Der Wind wurde immer stärker und führte dazu, dass der große, mit Sponsorenlogos verzierte rote Bogen, der die Ziellinie signalisiert, weggeblasen wurde!

Daraufhin wurde das Rennen gestoppt!

Bereits morgens kam es zu Verzögerungen

Kurz vor Mittag meldeten Vertreter der Jury, dass das Rennen aufgrund der extremen Wetterbedingungen abgesagt werden muss. "Wir müssen den Riesenslalom aus Sicherheitsgründen absagen. Die Situation ist nicht beherrschbar", lautete die offizielle Begründung, welche später von der FIS auf dem Social-Media-Netzwerk X (ehemals Twitter) verbreitet wurde.

Zu diesem Zeitpunkt war Marco Schwarz (28, Österreich) der führende Teilnehmer im Rennen.

Schon am Morgen waren Unterbrechungen aufgetreten, als Aktivisten der Organisation "Letzte Generation" eine Verbindungsstraße blockierten und dadurch erhebliche logistische Verzögerungen für Fans, Teilnehmer sowie Betreuungspersonal verursachten.

Ein genauer Zeitpunkt für die Fortsetzung des Wettbewerbs steht derzeit noch nicht fest.

Sportfans weltweit blicken erwartungsvoll auf Sölden und hoffen auf positive Nachrichten von dort im Hinblick auf sportliche Erfolge.

Leider geriet der Riesenslalom der Frauen am vergangenen Freitag durch Vorwürfe des Betrugs in den Fokus. Ragnhild Mowinckel (31) aus Norwegen wurde disqualifiziert, weil ihr Skiwachs einen zu hohen Fluoranteil aufwies.

Wegen möglicher Unklarheiten des Messverfahrens und Fluorrückständen anderer Fahrer auf der Strecke bleibt jedoch unklar, ob tatsächlich Betrug vorliegt.