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Deutsche Skispringerin Luisa Görlich nach Sturz beim Saisonfinale schwer verletzt

Planica/München - Ein bitteres Ende der Saison für Luisa Görlich (25), die deutsche Skispringerin, die sich vor dem letzten Weltcup-Wettkampf in Planica, Slowenien, bei einem schweren Sturz das Kreuzband im rechten Knie riss und nun für mehrere Monate pausieren muss. Diese Nachricht wurde am Freitag vom Deutschen Skiverband bekannt gegeben. Schon während des Trainings am Donnerstag kam es zu dem heftigen Sturz der Thüringerin vom WSV 08 Lauscha. Nur ein Jahr nach ihrem größten Karriereerfolg, dem Gewinn der Team-Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften am selben Ort, erleidet Görlich nun diesen schweren Rückschlag, der nicht ihr erster ist; bereits 2018 musste sie einen Kreuzbandriss überwinden und sich mühsam wieder zurückkämpfen. Die notwendige Operation fand am Freitagmorgen in München statt und verlief ohne Komplikationen, wie der Verband mitteilte. Görlich selbst hat sich nach der OP auch auf Instagram zu Wort gemeldet und Optimismus gezeigt. "Das war nicht das Saisonfinale, das ich mir gewünscht hatte. Leider bin ich beim Training gestürzt", schrieb sie. "Jetzt konzentriere ich mich auf Erholung und Rehabilitation, um so schnell wie möglich zurückzukommen und mit den Mädels auf der ganzen Welt zu springen."

Luisa Görlich äußerte sich nach ihrer Operation auf Instagram

Enttäuschung bei den deutschen Skispringerinnen um Katharina Schmid in Planica

Das Team um Katharina Schmid konnte nach dem Schock um Görlichs Sturz in Slowenien ebenfalls nicht überzeugen. Katharina Schmid, die Weltmeisterin, erreichte nur den 21. Platz, während Selina Freitag als beste Deutsche den 15. Platz belegte. "Mein Wettkampf heute war wie das Wetter und der Auslauf – durchwachsen und nicht zufriedenstellend", sagte Schmid im ZDF. Den Wendepunkt setzte die Österreicherin Eva Pinkelnig (35), die mit einem Schanzenrekord von 103,5 Metern im zweiten Durchgang den Sieg errang.