Kreuzbandriss und Meniskusschaden: Dramatischer Unfall beim Skisprung-Jahresfinale in Planica
Im slowenischen Planica, wo der italienische Skispringer Giovanni Bresadola (23) einen bitteren Saisonabschluss erlebte, transformiert sich sein geplanter Urlaub nun in eine intensive Reha. Beim vorletzten Event der Saison stürzte er dramatisch und steht vor einer langwierigen Genesungsphase. Er schaffte es zwar, seinen Sprung zu vollenden und landete im letzten Teamevent der Saison auf beeindruckenden 226 Metern. Doch nach der Landung kam es zur Katastrophe: sein linker Ski verrutschte, was zu einem schweren Sturz führte, bei dem Bresadola mit dem Kopf hart aufschlug. Die Folge: Er rutschte mit hoher Geschwindigkeit weiter, überschlug sich mehrfach, bis er schließlich im Auslauf liegenblieb. Nach rund zehn Minuten Erstversorgung musste er mit dem Rettungsschlitten abtransportiert werden. "Das sieht nicht gut aus für sein Knie. Nach seinem Sturz - ich wünsche ihm nur das Beste und hoffe, es ist nicht zu schlimm", kommentierte Karl Geiger im ZDF, doch die Hoffnungen wurden enttäuscht. Die Diagnose nach dem MRT war niederschmetternd: "Mein Kreuzband und Meniskus sind praktisch zerstört." So teilte Bresadola mit, dass ihm nun eine Operation und eine lange Reha bevorstehen. Trotz des heftigen Sturzes scheinen keine Kopfverletzungen vorzuliegen. Seinen Wunsch, am letzten Skifliegen der Saison teilzunehmen, musste er aufgeben. "Ich wünsche allen Athleten viel Glück und Spaß - auch in meinem Namen!" so Bresadola, der sich auch für die zahlreichen Genesungswünsche bedankt, deren Menge ihn überwältigt. Trotz seiner guten Wünsche erreichte der beste Deutsche, Pius Paschke, beim Skifliegen nur Platz 13.