zurück

Mitten in der Saison: Ski-Ass tritt wegen Horrorsturz von Konkurrentin zurück!

In der Schweiz sorgt eine außergewöhnliche Nachricht für Aufsehen: Die talentierte Speed-Spezialistin Juliana Suter aus der Schweiz beendet überraschenderweise ihre Karriere als professionelle Ski-Alpin-Athletin mit nur 25 Jahren. Diese Entscheidung trifft sie während der laufenden Ski-Alpin-Saison! Der auslösende Moment für ihren Entschluss war der dramatische Sturz ihrer Mitstreiterin Stefanie Fleckenstein (26), der sich am vergangenen Samstag ereignete. "Das war's dann wohl!" - mit diesen Worten verkündete Suter auf Instagram das Ende ihrer Laufbahn im professionellen Skirennsport, zeigte sich dankbar für die erzielten Erfolge und blickt gespannt auf kommende Kapitel ihres Lebens. Sie äußerte ihre Anerkennung gegenüber allen Unterstützern, Freunden und ihrer Familie. Dabei schien sie zunächst noch auf Kurs zu sein, als sie am Wochenende beim Super-G in Val-d'Isère auf den 26. Platz fuhr, doch innerhalb kurzer Zeit entschied sie sich für den Rückzug aus dem Sport - was hat zu dieser Entscheidung geführt? Trotz einer gewissen Unverständlichkeit für Außenstehende, betonte Suter, dass diese Entscheidung nicht spontan getroffen wurde, denn ihr Vergnügen am Skirennsport sei schon länger in Frage gestanden. Der gravierende Unfall von Stefanie Fleckenstein, bei dem sie ihr Schienbein brach, wirkte als ausschlaggebender Faktor für Suters Entschluss. Suter bereitete sich gerade auf ihren Start vor, als der Wettbewerb aufgrund des Unfalls unterbrochen wurde. In diesem Moment entschloss sie sich, ihre Skischuhe auszuziehen und sich zurückzuziehen; mit klar werdenden Gedanken erkannte sie: "Ich will es nicht mehr." Obwohl sie daraufhin auf die Abfahrt verzichtete, nahm sie noch am darauffolgenden Tag am Super-G teil, aber dieses Rennen markierte das Ende ihrer Weltcup-Karriere: "Ich wollte einfach noch einmal fahren und im Ziel stand fest, dass es das jetzt war.", so Suter.

Juliana Suter hat schon einen Plan für die Zukunft

Dem Rücktritt geht eine reflektierte Vergangenheit voraus: Schon im Jahr 2021, als Suter trotz Unwohlsein an einem Rennen teilnahm, resultierte ein Sturz in einer schweren Kreuzbandverletzung. Daraus lernte sie und schwor sich, nicht denselben Fehler zu wiederholen – dieser Leitsatz führte zum Verzicht auf den Start in Val-d’Isère. Fast drei Jahre zuvor konnte sie sich ein nicht Antreten noch nicht eingestehen, in der Skiwelt gilt es oft als verpönt, Emotionen und Schwächen offen zu zeigen. Nun hat Suter mit ihrem Rückzug eine selbstbestimmte Entscheidung getroffen, und Sorgen um ihre Zukunft muss sie sich nicht machen: Im Verlauf der letzten fünf Jahre hat sie parallel zu ihrer Karriere die Ausbildung zur Lehrerin absolviert und freut sich auf die neuen Herausforderungen, die diese berufliche Richtung ihr bieten wird.