Schock für Ski-Weltmeisterin Wendy Holdener: Bruder nach langem Krebsleiden verstorben (34)

Die Sportwelt steht still für Wendy Holdener (30), die Schweizer Ski-Olympiasiegerin und dreifache Weltmeisterin. Ihr geliebter Bruder verlor den jahrelangen Kampf gegen den Krebs und ist im Alter von nur 34 Jahren gestorben. Der Schweizer Skiverband Swiss-Ski vermittelt die traurige Nachricht im Auftrag der Familie Holdener und teilt die bewegenden Worte der Skistar-Schwester mit der Öffentlichkeit. "Die schwerste Nachricht, die wir je überbringen mussten, betrifft meinen Bruder Kevin - meinen engsten Vertrauten und Manager, den Sohn meiner Eltern, Steve's Bruder und Carmens Ehemann. Am 22. Februar verließ er uns viel zu früh, mit nur 34 Jahren", äußerte Wendy Holdener sichtlich bewegt. Schon im Alter von 20 Jahren wurde bei ihrem Bruder eine seltene und aggressive Krebsart diagnostiziert, die ihm seine Skikarriere verwehrte und die Familie immer wieder auf eine harte Probe stellte. Der Überlebenswille und die Lebensfreude, die Kevin auszeichneten, erlaubten ihm jedoch, der Krankheit jahrelang die Stirn zu bieten und sie zurückzudrängen. Nach vierzehn Jahren des Kampfes ließen jedoch seine Kräfte nach. "An der Seite seiner Familie begann er seine letzte Reise, nachdem er die Krankheit stets mit Würde getragen hatte. Unser Herzschmerz ist unaussprechlich tief", erinnert die Familie.

Kevin Holdener erlebte kurz vor seinem Tod noch seinen Geburtstag

Noch Anfang Februar feierte die Familie Holdener gemeinsam Kevins Geburtstag, ein Moment des Glücks, der durch Wendys derzeitige Verletzungspause - ein im Dezember erlittener Sprunggelenksbruch - überhaupt erst möglich wurde. Diese Freude verwandelt sich nun in tiefe Trauer. "Kevins Ableben zerreißt unsere Herzen und hinterlässt eine unausfüllbare Lücke. Unsere Trauer ist unermesslich. Wir bitten darum, ihn in ehrenvoller Erinnerung zu halten und uns die nötige Zeit zur Trauer zu geben", beendet Holdener ihren rührenden Abschiedsbrief. Ob und wann Wendy Holdener angesichts dieser tragischen Ereignisse in den Ski-Alpin-Zirkus zurückkehren wird, steht derzeit nicht fest.