Das spektakuläre Comeback im Ski Alpin: Marcel Hirscher tritt wieder an – für ein anderes Land

Innsbruck, Österreich - Ein sensationelles Comeback schüttelt die Welt des Ski Alpins: Marcel Hirscher (35), der österreichische Ski-Superstar, der seine beeindruckende Karriere 2019 nach acht aufeinanderfolgenden Gesamtweltcupsiegen beendete, plant sein Comeback im Ski Alpin, jedoch nicht für Österreich, sondern für ein neues Land. Dies wurde heute Morgen vom Österreichischen Skiverband (ÖSV) bestätigt. "Wir wurden in den letzten Tagen informiert, dass Marcel Hirscher seine Rückkehr in den internationalen Skizirkus in Erwägung zieht", erklärte Generalsekretär Christian Scherer. Trotz Bemühungen des ÖSV entschied sich Hirscher, in Zukunft für die Niederlande, das Land seiner Mutter, anzutreten. "Wir bedauern seine Entscheidung", fügte Scherer hinzu, doch aus Respekt für Hirschers Leistungen stimmte die heutige Präsidentenkonferenz seinem Verbandswechsel einstimmig zu. Hirscher, der von 2012 bis 2019 achtmal den Gesamtweltcup gewann und als der erfolgreichste WM-Teilnehmer mit sieben WM-Titeln, vier Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften und zwei olympischen Goldmedaillen gilt, plant nun, seine bemerkenswerte Bilanz weiter zu verbessern. Er wird sich in den kommenden Monaten über FIS-Rennen in Neuseeland für eine WM-Teilnahme qualifizieren, um dort seine Erfolge fortzusetzen.

Kann Marcel Hirscher an seine früheren Erfolge anknüpfen?

Auch Lucas Braathen kündigte kürzlich sein Comeback an und folgt einem ähnlichen Pfad wie Hirscher, indem er für das Geburtsland seiner Mutter antritt. Spekulationen zufolge könnte Hirschers Wechsel auch mit seiner Skimarke Van Deer zusammenhängen, was bedeutet, dass er bei Wettbewerben nicht mit Produkten des ÖSV antreten kann. Dies ermöglicht ihm auch, ohne Konflikte in Bezug auf Kaderplätze im österreichischen Team, anzutreten. Mit dem klaren Ziel, seine WM-Statistik vor heimischem Publikum zu erhöhen, arbeitet Hirscher hart daran, seine Position in der Weltcup-Rangliste zu verbessern. "Dass Marcel das Skifahren nicht verlernt hat, ist offensichtlich", meinte ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer und zeigte sich zuversichtlich, dass Hirscher im Weltcup erneut ganz vorne mitmischen kann.