Aleksander Aamodt Kilde berichtet über seinen Heilungsfortschritt - Zeh-Problematik im Fokus
Innsbruck, Österreich - Aleksander Aamodt Kilde, der 31-jährige Ski-Alpin-Profi, zeigt nach seinem schweren Unfall in Wengen beeindruckende Genesungserfolge und ist nicht mehr auf den Rollstuhl angewiesen. Trotzdem bereitet ihm sein Zeh besondere Kopfschmerzen, wodurch nicht alles beim Alten ist. Der Athlet setzt alles daran, um in Innsbruck für ein normales Leben zu arbeiten und plant ein starkes Comeback auf den Skiern. Sein großes Ziel ist es, bereits im Juni wieder mit seinem Team zu trainieren. Doch, die Genesung seines großen Zehs könnte ihm einen Strich durch die Rechnung machen, da vier Zehen sich leicht anheben lassen, der große Zeh jedoch kraftlos bleibt. Kilde beschreibt dieses Phänomen mit den Worten "wie eine Qualle" und erklärt, dass die Muskelsehnen, die für die Bewegung der Zehen zuständig sind, durchtrennt und wieder genäht wurden, was eine langwierige Heilung erfordert. Zufrieden ist er dennoch mit seinem Heilungsverlauf, betont seine sich verbessernde Greifkraft und sieht eine vielversprechende Zukunft für seine Karriere, obwohl die Aktivität des Zehenhebens weiterhin Probleme bereitet. Problematisch wird es besonders beim Barfußlaufen, da Kilde darauf achten muss, seine Ferse korrekt zu positionieren, um nicht mit dem Zeh am Boden zu schleifen. Mit Schuhen hingegen kommt er gut zurecht. Die Auswirkungen auf seine Skifähigkeiten, vor allem im Slalomschuh, bleiben eine offene Frage. Neben dem Zeh stellt auch eine geschädigte Schulter eine Herausforderung dar und ist für die Belastungen im Leistungssport noch nicht bereit. Nichtsdestotrotz strebt Kilde eine Rückkehr zu seiner Mannschaft im Juni an, wobei er sich bewusst ist, dass der Ausgang seiner Verletzungen noch ungewiss ist. Der Sommer naht und Kilde betont, dass der Körper seine Zeit zur Heilung benötigt - der Weg zur Genesung ist noch weit und ungewiss.