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Olympiasieger Christopher Grotheer triumphiert erneut mit WM-Gold - Axel Jungk erleidet großen Rückschlag

In Winterberg hat sich Christopher Grotheer (31), der Skeleton-Star vom BSC Thüringen, durch meisterhafte Leistung sein drittes WM-Gold gesichert, während sein Kontrahent Axel Jungk (32) mit einem enttäuschenden Durchgang zu kämpfen hatte. Grotheer begeisterte am Freitag mit vier souveränen Läufen und einer beeindruckenden Zeit, welche ihm einen Vorsprung von 23 Hundertstelsekunden vor dem britischen Titelverteidiger Matt Weston (26) einbrachte. Zheng Yin (27) aus China schaffte es auf den dritten Platz, kurz gefolgt von Marcus Wyatt (32) aus Großbritannien, der im finalen Lauf einen neuen Bahnrekord von 55,26 Sekunden aufstellte. Jungk, Olympia-Zweite vom BSC Sachsen Oberbärenburg, rang sich nach einer als "Katastrophe" bezeichneten Leistung im ersten Lauf noch auf den fünften Platz vor, knapp hinter Felix Keisinger (26) vom WSV Königssee, der auf Platz sechs landete. Grotheer, der schon während des dritten Laufs einen Bahnrekord von 55,32 Sekunden hinlegte, baute seine Führung für den finalen Titelgewinn kontinuierlich aus, indem er nach seinem Siegen 2020 und 2021 in Altenberg erneut Gold eroberte. Er kann nun an die Erfolge des legendären Letten Martins Dukurs (29), der sechsmal WM-Gold gewann, anknüpfen. Obwohl Grotheer am Donnerstag stark startete und eine Bestzeit setzte, musste er sich im zweiten Durchgang, der bei Regen stattfand, mit der viertbesten Zeit zufriedengeben. Doch seine hervorragende Leistung reichte für die Halbzeitführung und schlussendlich auch zum erneuten Sieg.