"Mir war kotzübel": Deutsche Vizemeisterin rettet sich gerade so ins Ziel!
Ramsau am Dachstein – In der Nordischen Kombination kämpfte Nathalie Armbruster, Deutschlands aufstrebendes Talent, am Samstag bis an ihre Grenzen und enthüllte nach ihrem Zieleinlauf offen ihre Gefühlslage. Nathalie Armbruster, die Vizeweltmeisterin, demonstrierte beim ersten "Compact"-Event im Weltcup der Nordischen Kombiniererinnen wieder ihr Können und landete auf einem beachtlichen sechsten Platz. Damit verpasste sie knapp ihr erstes Podium der Saison, mit weniger als zehn Sekunden Rückstand. Schon am Freitag zeigte Armbruster eine beeindruckende Leistung und beendete das Einzelrennen als Vierte. "Es war unglaublich herausfordernd. Selten war mir nach einem Wettkampf so schlecht wie heute", gestand Armbruster im ZDF. Im Kampf um die dritten Platzierungen habe es im "Compact-Format" ein heftiges Durcheinander gegeben, so Armbruster. Jenny Nowak aus Sohland erreichte den neunten Platz, und Svenja Würth aus Baiersbronn, die ehemalige Skisprung-Weltmeisterin, die zur Rennmitte noch in aussichtsreicher Position war, fiel auf der Strecke bis auf den 16. Platz zurück. Die Siegesserie der Norwegerin und Weltmeisterin Gyda Westvold Hansen, die 14 Wettbewerbe hintereinander gewann, wurde unterbrochen. Hansen, die das Springen wie üblich dominierte, musste sich auf der 5 km Loipe ihrer Landsfrau Ida Marie Hagen geschlagen geben, die um 3,4 Sekunden schneller ins Ziel kam. Zuletzt unterlag Westvold Hansen am 12. März 2022 in Schonach.