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Ski-Stars im Schneechaos: Wie Emma Ribom ohne Ausrüstung in Oberhof kämpft

In Oberhof kämpfen die Langlaufstars aus Schweden, darunter Emma Ribom, mit den Tücken des Wetters. Nach einer chaotischen Anreise zum Langlauf-Weltcup muss sich Ribom nun mit geliehenem Material behaupten. Die Anreise nach Thüringen erwies sich als äußerst schwierig, insbesondere für die schwedischen Athleten, die mit Flugausfällen, Umbuchungen und verlorenem Gepäck zu kämpfen hatten - unter anderem Emma Ribom, die erst am Mittwoch einfliegen wollte und deren komplette Ausrüstung verschwunden ist. Frida Karlsson (24) und Linn Svahn (24) hatten mehr Glück, sie reisten problemlos aus ihrem Urlaub in Lavazè, Italien, an. "Es fühlte sich wirklich verloren an ohne meine Sachen", gestand Ribom der Zeitung Aftonbladet, denn sie hatte bei ihrer Ankunft außer ihrer Reisekleidung nichts Eigenes, nicht einmal ihre Skischuhe, die sie glücklicherweise als Handgepäck mitgenommen hatte.

Emma Ribom sehnt sich nach ihrer persönlichen Ausrüstung zurück

Die Schwedin traf um drei Uhr morgens in Oberhof ein und konnte seitdem kaum an etwas anderes als ihre verlorene Tasche denken. Sie beinhaltete viele wichtige Dinge, wie ihre Glücksbrille und Glückssocken, die für sie essentiell sind. Ihre Teamkolleginnen unterstützten sie mit dem Motto "Was meins ist, ist auch deins", damit jede etwas Passendes zum Anziehen hatte - doch auch deren Vorräte waren begrenzt. Frida Karlsson scherzte sogar, bei weiteren Ausleihen müsse sie vielleicht im nächsten Rennen nackt antreten. Maja Dahlqvist, die ebenfalls ihre Ausrüstung teilte, beteuerte, dass einige ihrer Sachen definitiv auf dem Podium in Oberhof landen werden, selbst wenn sie selbst nicht dort sein sollte, da die schwedischen Läuferinnen notgedrungen Material untereinander teilen - dies betrifft Wettkampfanzüge, Überzieher, Handschuhe und Brillen. Ob Emma Ribom ihr persönliches Equipment wiederbekommen wird, steht momentan noch in den Sternen.