Der "König von Altenberg" strebt nach hohen Zielen, trotz verlorener Favoritenrolle
In Altenberg ist Max Langenhan (24) zwar nicht mehr der Top-Favorit für den Weltmeistertitel am Samstag im Einzel, doch seine beeindruckende Weltcup-Dominanz macht ihn zum ernstzunehmenden Konkurrenten. Allerdings gebührt der Titel "König von Altenberg" einem anderen Athleten. Altmeister Felix Loch (34), der ein Jahrzehnt die Bahn im Kohlgrund dominiert und zuletzt in der Saison 2020/21 triumphiert hat, wird dafür verehrt. Von möglicher Ehrenbürgerschaft bis hin zu unvergleichlichen zehn aufeinanderfolgenden Siegen, darunter der Weltmeistertitel 2012, hat Loch unter Beweis gestellt, dass der sächsische Eiskanal zu seinen Stärken zählt. Mit drei Olympia-Goldmedaillen und unglaublichen 15 Weltmeistertiteln ist seine Leistungsbilanz beeindruckend. Trotz eines Trainingsrückstands und weniger stabiler Läufe in dieser Saison ist Felix Loch, laut seinem Vater und Bundestrainer Norbert Loch (61), topfit und hat große Ambitionen. Sollten alle Faktoren passend zusammenspielen, könnte nicht nur eine Medaille, sondern vielleicht auch die Verteidigung seines Titels als Sprint-Weltmeister von Oberhof am heutigen Freitag in greifbare Nähe rücken.