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Trainer verliert die Kontrolle beim Kinder-Eishockeyturnier in Moskau

In Moskau kam es zu einem ungeheuerlichen Vorfall beim Kinder-Eishockeymatch: Ein Trainer hat den Leiter des konkurrierenden Teams brutal attackiert. Eishockey gehört zu den beliebtesten Sportarten in Russland und ist für seine Härte bekannt, jedoch sollten Fäustekämpfe bei der Ausbildung der jüngsten Spieler keine Rolle spielen. Dennoch vergaß Pavel Platonov, der Coach der Siebenjährigen von Krylya Sovetov diese Regel. Inmitten des Spiels gegen Krasnaya Mashina Junior griff er unvermittelt den gegnerischen Trainer an und fügte ihm Schläge zu. Die vor Ort anwesenden Kinder waren erschüttert, und einzig die schnell eingreifenden Eltern konnten die Raufbolde trennen. Trotz der schockierenden Szene, die auf X (früher Twitter) verbreitet wurde, spielten die Teams weiter. Doch Pavel Platonov muss nun die Konsequenzen seines unangemessenen Verhaltens tragen. Der Verein Krylya Sovetov verkündete eine baldige Kündigung, während Platonov sein Bedauern ausdrückte und einräumte, dass er sich von verbalen Provokationen hat leiten lassen - ein unentschuldbares Verhalten für einen Trainer. Trotz Entschuldigung bei Kindern, Eltern und seinem Heimatverein, deren Ansehen er beschädigte, endete das Spiel ironischerweise mit einem 8:5-Sieg für seine Mannschaft, was diesen Sieg wohl zum bittersten seiner Laufbahn machte.

Nach Tumulten: Pavel Platonov wird als Eishockey-Jugendtrainer entlassen