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Halsschutz im Eishockey nach verheerendem Unfalltod: Wird es zur Norm in Deutschland?

Neuss - Die erschütternde Todesnachricht eines US-Eishockey-Profis am Sonntagsmorgen rüttelte die Sportgemeinschaft auf. Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) analysiert mögliche Maßnahmen zur Verhütung eines erneuten Falles, wie Adam Johnson (†29).

Nach dem tragischen Unfalltod des ehemaligen Profispieler der Augsburger, Adam Johnson, die DEL hat die Absicht bekannt gegeben, das Thema Halsprotektoren für Spieler in Angriff nehmen zu wollen.

"Beim nächsten Zusammenkommen der sportlichen Leitung wird der Halsschutz im Gespräch sein", so ein DEL-Vertreter am Sonntag. Auch eine Besprechung mit den Spielern ist geplant.

In der DEL ist bis jetzt kein Halsprotektor erforderlich. Allerdings können die Profis allgemein entscheiden, ob sie solch einen Schutz tragen möchten.

Johnson verstarb an den Verletzungen, die er durch einen Schlittschuh-Schnitt am Hals erlitt. Der 29-jährige Amerikaner zog sich diese Verletzung am Samstag in einem Spiel mit den Nottingham Panthers in Sheffield zu.

Das Spiel wurde vor 8000 schockierten Zuschauern abgebrochen.

In der vergangenen Saison war Johnson Teil der DEL und spielte für die Augsburger Panther.