NHL Chaos: Schiedsrichter verwiesen alle Spieler nach Massenkeilerei vom Eis!
In einer hitzigen Auseinandersetzung während eines NHL-Spiels zwischen den Ottawa Senators und den Florida Panthers, das kaum mehr an einen Sport erinnerte, kam es zu einer wüsten Massenschlägerei. Der Unparteiische sah sich gezwungen, das gesamte Aufgebot an Spielern des Eises zu verweisen, woraufhin die beiden Mannschaften insgesamt beeindruckende 167 Strafminuten angehäuft hatten.
Die Ottawa Senators, mit dem deutschen Eishockeyspieler Tim Stützle (21) in den Reihen, erlebten einen düsteren Spieltag, da sie mit einem 0:5 gegen die Panthers eine herbe Niederlage erlitten. Aber nicht das Ergebnis, sondern die turbulenten Ereignisse gegen Ende des Spiels stahlen die Schlagzeilen. Das Spiel war bereits von zahlreichen Strafzeiten geprägt, doch im letzten Drittel erreichten die Spannungen ihren Höhepunkt. Mit noch etwa sieben Minuten auf der Uhr entbrannte nach einer Attacke ein heftiger Streit zwischen Ottawas Brady Tkachuk (24) und Floridas Dmitry Kulikow (33), der rasch zu einer allgemeinen Schlägerei eskalierte. Schiedsrichter Garrett Rank (32) musste eingreifen und erlegte jedem der zehn Feldspieler eine Zehnminutenstrafe auf - ein vorzeitiges Spielende für jeden von ihnen. Am Ende verzeichneten die Senators 84 und die Panthers 83 Strafminuten auf ihrem Konto.
Massenkeilereien im Eishockey: Für die Teams fast schon ein Spaß
Nach der wilden Auseinandersetzung nahmen die betroffenen Teams das Ereignis jedoch mit einer Portion Humor. "Das ist nichts Großes. Wir haben nur 167 Minuten erreicht, wir müssen schon 250 Minuten bekommen, bevor es wirklich handfest wird", scherzte Panthers-Coach Paul Maurice (56) bei Sportsnet nach dem Spiel. Er fügte hinzu, dass die Härte und auch die gelegentlichen Ausraster das Eishockey außergewöhnlich machen; es sei elegant und energisch, physisch und doch auch leidenschaftlich. Für beide Teams könnte es sich als wertvoll erweisen, diese Begebenheiten als Teil ihrer Saisonhistorie zu verbuchen. Auch Initiator Tkachuk meinte, dass das Spielen mit Leidenschaft sie nahezu unbesiegbar mache. Zu erwähnen ist, dass bereits am Ende der letzten Saison ein Aufeinandertreffen derselben Mannschaften außer Kontrolle geriet: Damals sammelten sie zusammen 166 Strafminuten.