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Erfolgreiche deutsche Eishockey-Nationalmannschaft im WM-Finale: Historischer Sieg gegen die USA!

In Tampere (Finnland) hat das deutsche Eishockey-Team trotz eines schwierigen Starts Geschichte geschrieben und nach 70 Jahren seine erste WM-Medaille gewonnen. Das von Bundestrainer Harold Kreis geführte Team schlug die bis dahin ungeschlagene USA im Halbfinale mit 4:3 (2:2, 0:1, 1:0, 1:0) in der Verlängerung und sicherte sich damit zumindest die Silbermedaille. Im Endspiel am Sonntag (19.20 Uhr / Sport1 und MagentaSport) tritt das Team gegen Rekordweltmeister Kanada an.

Vor 8.011 Zuschauern in Tampere erzielten die Münchener Frederik Tiffels (13.) und Maksymilian Szuber (17.) sowie der Berliner Marcel Noebels (59.) und erneut Tiffels in der Verlängerung (68.) die Tore für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Die Amerikaner, die in der Vorrunde die deutsche Mannschaft besiegt hatten, trafen durch Alex Tuch (2.), Rocco Grimaldi (4.) und Michael Eyssimont (29.). Für die USA geht es am Sonntag (14.20 Uhr MESZ / Sport1 und MagentaSport) im kleinen Finale gegen Lettland um die Bronzemedaille.

DEB-Auswahl erzwingt Verlängerung im Halbfinale gegen die USA

Das deutsche Team startete mit viel Selbstvertrauen in sein drittes WM-Halbfinale nach 2010 und 2021, aber nach nur 71 Sekunden fiel das erste Gegentor durch eine sehenswerte Kombination in Hochgeschwindigkeit von Tuch. Nur zweieinhalb Minuten später erhöhte Grimaldi auf 2:0 aus Sicht der USA. Das deutsche Team brauchte zehn Minuten, um ins Spiel zu kommen, aber Tiffels erzielte mit einem glücklichen Schuss den Anschlusstreffer im ersten Powerplay. Der Ausgleich folgte durch Szuber. Obwohl die USA mit 3:2 führten, erzwang das deutsche Team in der Verlängerung den Sieg.