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Tiefe Trauer: Norwegischer Nationalspieler Alexander Reichenberg mit 31 Jahren verstorben

Lillehammer (Norwegen) - Der Tod von Alexander Reichenberg, einem herausragenden norwegischen Eishockey-Nationalspieler und Olympia-Teilnehmer, hat im Alter von nur 31 Jahren landesweit für Trauer gesorgt. Der Stürmer, der zuletzt für Lillehammer IK spielte, hinterlässt eine Lücke, die nicht nur auf dem Eis spürbar ist. Der Verein aus der EliteHockey Ligaen (EHL) bestätigte die traurige Nachricht auf seiner Webseite und drückte seine Bestürzung aus: "Es ist herzzerreißend, Alexander nicht mehr auf dem Eis erleben zu dürfen, wo er mit seinem breiten Lächeln, beeindruckenden Finten und kraftvollen Schüssen im Powerplay begeisterte. Seine Nummer 61 bleibt unvergessen, und in unseren Herzen wird er stets als ein wahrer Künstler auf dem Eis in Erinnerung bleiben." Ohne die Todesursache zu nennen, wurde die Bekanntgabe in Absprache mit Alexanders Familie vorgenommen. Über die Jahre hinweg zeigte Reichenberg sein Können nicht nur in Norwegen, sondern auch in Tschechien, Schweden und Österreich. 2021 kehrte er zu Lillehammer zurück und erreichte in der letzten Spielzeit mit 44 Punkten einen persönlichen Rekord. Als stolzer Vertreter der norwegischen Nationalmannschaft seit dem U18-Bereich brachte er es zu Einsätzen bei Weltmeisterschaften 2017, 2019 und bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang, wo das Team bis ins Viertelfinale vorrückte.

Norwegische Eishockeygemeinschaft ehrt das Andenken Alexander Reichenbergs

"Es ist ein großer Verlust", so Roy Johansen, ehemaliger Nationaltrainer, in einer Stellungnahme gegenüber NRK. "Alexander war nicht nur ein immens talentierter Spieler auf dem Eis, sondern auch eine außerordentlich positive und gesellige Persönlichkeit." Norwegens Eishockeypräsident, Tage Pettersen, führt weiter aus: "In seiner Blütezeit leistete Alexander einen unermesslichen Beitrag sowohl für seinen Verein als auch für die Nationalelf. Unser Beileid und unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und seinen vielen Weggefährten."