Dramatische Momente im Langlauf: Der Kampf der US-Athletin Jessie Diggins!
In Kuusamo, Finnland, bewies die US-Skistar Jessie Diggins (32) einmal mehr ihre ungebrochene Kampfkraft. Trotz eines blutigen Gesichts, den Verlusts eines Handschuhs und mit einem Ersatzstock erreichte sie beim 20-Kilometer-Rennen das Ziel und erlangte beeindruckend den zweiten Platz. Obwohl die frostigen Bedingungen bei eisigen minus 19 Grad Celsius und die daraus resultierenden Herausforderungen ihr Rennen beinahe zum Desaster machten, kämpfte sich Diggins, die Gesamtweltcupsiegerin von 2021 und Trägerin von drei Olympia-Medaillen, verbissen durch das Rennen. Nur die Schwedin Moa Ilar (26) konnte sie über die Distanz bezwingen. Nach der überwältigenden Ankunft zeigte sich Diggins erschöpft und von Blut überströmt im Schnee, umgeben von Teamkolleginnen und Konkurrentinnen. Auf Instagram schilderte sie später die extremen Umstände, unter denen sie das Rennen beendet hatte. Dennoch konnte sie sich erfolgreich um ihren Zustand kümmern und dankte dafür ihrem Team und den FIS-Verantwortlichen.
Jessie Diggins strahlt schon bald wieder auf dem Podium
Nach diversen Rückschlägen, die ihr vermutlich den siebten Einzel-Weltcupsieg kosteten, fand Jessie Diggins lobende Worte für die Tagessiegerin Moa Ilar. Ihre Freude über den eigenen Podestplatz konnte sie bei der Siegerehrung nicht verbergen. Sie war allerdings nicht die einzige Teilnehmerin, die unter den frostigen Bedingungen in Kuusamo litt. Andere Athleten, wie Pia Fink (28) vom DSV mit erfrorenen Beinen oder Lucas Bögl (33), dessen Augen anscheinend leicht anfroren, hatten ebenso zu kämpfen. Der Langläufer Calle Halfvarsson (34) aus Schweden blieb von den eisigen Temperaturen nicht verschont und erlitt eine Erfrierung seines Penis. Glücklicherweise trugen die Sportler keine langfristigen Schäden davon und blicken bereits jetzt auf die anstehenden Wettbewerbe im schwedischen Gällivare, in der Hoffnung auf weniger frostige Herausforderungen.