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Olympische Winterspiele 2026: Morddrohung gegen Bürgermeister von Wintersport-Ort Cortina d’Ampezzo!

Cortina d’Ampezzo in Italien, das idyllische Ski-Paradies in der Region Venetien, bereitet sich auf die Olympischen Winterspiele vor, die gemeinsam von Mailand und Cortina d’Ampezzo im Jahr 2026 ausgetragen werden. Für die weltweit beachteten Spiele soll eine neue Bobbahn errichtet werden – ein Vorhaben, das nicht überall auf Zustimmung stößt. So erhielt Gianluca Lorenzi, der Bürgermeister von Cortina d’Ampezzo, eine erschreckende Morddrohung. "Wenn Sie den Bau der Bobbahn fortsetzen, werden Sie ausgeschaltet", zitiert die Tiroler Tageszeitung die Drohung an Lorenzi. Nach der Freigabe des Geländes für die neue Bahn für Bob, Skeleton und Rodeln, welche die Bauunternehmung Pizzarotti übernommen hat, und einer Fördersumme von 81 Millionen Euro durch die italienische Regierung, ist das Projekt nun in der Kritik. Besonders die geplante Rodung zahlreicher Bäume auf einem Areal von 20.000 Quadratmetern hat bei Umweltschützern für Aufruhr gesorgt, die daraufhin Beschwerde einreichten. Doch auch wenn die Debatte rund um Umweltaspekte angebracht ist, so ist eine Morddrohung absolut verwerflich. Der Bürgermeister hat die Drohbriefe an die Polizei weitergeleitet und Strafanzeige gestellt. "Nun sind die Ermittlungsbehörden am Zug, um diesen schockierenden Vorfall zu klären", sagte Lorenzi. Zudem wurde die Sicherheit auf dem Baustellengelände erhöht. Cortina d’Ampezzo ist ein etabliertes Zentrum für Wintersport und blickt auf eine lange Tradition zurück. Schon 1956 war der Ort Ausrichter der Olympischen Winterspiele und hat die Alpinen Skiweltmeisterschaften in den Jahren 1932, 1941 und zuletzt 2021 beherbergt.