Schwerer Unfall auf dem Rennrad: Biathlon-Legende Simon Fourcade verletzt sich gravierend
In Saint-Jean-de-Luz, Frankreich, erlebte der ehemalige französische Biathlon-Star und heutige Chefcoach Simon Fourcade (40) einen Pfingstfeiertag, der schmerzhafter kaum hätte sein können. Während der sommerlichen Vorbereitungen mit seinem Team an der baskischen Atlantiküste, ereignete sich zum Abschluss der Trainingseinheiten ein dramatischer Unfall. Simon Fourcade berichtete auf Instagram von einem Sturz, bei welchem er mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h infolge eines Risses im Straßenbelag zu Fall kam und über den Lenker rund zehn Meter durch die Luft geschleudert wurde. Das Resultat dieses Sturzes waren drei gebrochene Querfortsätze im Lendenwirbelbereich, was ihn zu einer Heilungspause von ein bis zwei Monaten zwingt, eine bittere Nachricht für Fourcade, der sich 2019 von seiner aktiven Karriere verabschiedet hatte und seit 2023 das französische Männerteam als Cheftrainer betreut.
Notaufnahme für Simon Fourcade nach Rennradunfall
Nach dem beängstigenden Crash wurde Fourcade umgehend in eine Notaufnahme in Saint-Jean-de-Luz eingeliefert. Dort erhielt er zunächst Schmerzmittel über die Vene, bis die Diagnose feststand. Trotz der schweren Verletzungen hatte Fourcade auch Glück im Unglück, da sein Helm ihn vor noch gravierenderen Kopfverletzungen schützte. Neben den Knochenbrüchen sind auch tiefe Schürfwunden an Bein und Rücken zu beklagen. Trotz der Umstände behielt er seinen Humor und kommentierte: "Erstes Trainingslager: Team +1000 ● Simon -3 Lendenwirbel". Wegen der notwendigen Ruhephase ist Fourcade nun gezwungen, das Teamtraining in den nächsten vier bis acht Wochen ausschließlich virtuell zu leiten, eine Herausforderung für alle Beteiligten, welche die Vorbereitungen auf die nächste erfolgreiche Saison jedoch nicht beeinträchtigen soll.