Mysteriöser Rückzug: Früheres Biathlon-Talent geht mit 24 in den Ruhestand!
Méribel (Frankreich) - Ein überraschendes Ende nimmt die Karriere von Biathlon-Star Martin Bourgeois République, der als ehemaliger Junioren-Weltmeister im jungen Alter von 24 Jahren seine Ski und das Gewehr definitiv zur Seite legt. "Dies wird mein letztes Wochenende als Biathlet sein. Nach einer wunderbaren Zeit ist für mich der Moment gekommen, dieses Kapitel zu beenden", teilte der Franzose via Instagram mit. Im malerischen Alpenort Méribel, wo an diesem Freitag und Samstag die französischen Meisterschaften stattfinden und auch die Weltmeisterin Lou Jeanmonnot-Laurent (25) teilnimmt, wird République seine letzte Ehrenrunde drehen. Der aus dem Jura kommende Athlet eroberte 2019 bei der Junioren-WM das Gold im Einzel und wurde kurz darauf auch im Verfolgungsrennen Vize-Weltmeister. Ein weiteres Jahr später erzielte er mit der Staffel Bronze. "Ein Kindheitstraum ist für mich in Erfüllung gegangen, und dieser Moment wird mir ewig in Erinnerung bleiben", schwärmt er. Weiter äußerte République: "Ich werde die großartigen Rennen, die Herausforderungen, die Mühen, das Lernen und jeden Moment, in dem ich über mich hinausgewachsen bin, nie vergessen. Diese Erfahrungen haben mich geformt und mir viel beigebracht." Er schaut mit "Dankbarkeit und Gefühl" auf die letzten zehn Jahre zurück und blickt "voller Spannung" in eine ungewisse Zukunft.
Martin Bourgeois République lässt die Gründe für seine Entscheidung offen
Obwohl er keinen konkreten Grund für seinen frühen Rücktritt angibt, spielte er bereits im Sommer 2023 mit dem Gedanken, seine Karriere zu beenden. "Ich möchte mein vollständiges Potential ausschöpfen, und ich werde dieses Jahr noch durchziehen, um zu sehen, wie weit ich es bringen kann", verriet er gegenüber dem Nordic Magazine. République, der in der Vergangenheit auch im IBU-Cup an den Start ging und erst letzten Dezember eine Platzierung unter den Top 10 erreichte, galt als großes Talent, doch der ultimative Durchbruch und eine Teilnahme im Weltcup blieben ihm verwehrt. Nun sucht er nach "neuen Herausforderungen", denen er sich mit "derselben Entschlossenheit" widmen möchte.