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Biathlet Strelow blickt Wettkämpfen um WM-Plätze entgegen - Trainingspause nur am ersten Weihnachtstag

Erfurt - Nach einem kräftezehrenden Weltcup-Wochenende und der nächtlichen Rückkehr aus Lenzerheide widmet sich Skijäger Erfurt auch am Montag dem Sport. "Für diese Woche sind 22 Trainingsstunden geplant. Dank des guten Wetters werde ich Mountainbike fahren", teilte Biathlet Justus Strelow (26) gestern mit. Rückblickend zeigt er sich mit seinen Leistungen zu Beginn der Saison zufrieden. Ein zweiter Platz in Östersund und weitere Top Ten-Platzierungen, dazu beeindruckende Schießergebnisse von 95 Prozent im Liegen und 93 Prozent im Stehen kennzeichnen seinen bisherigen Erfolg. "Ich konnte das Niveau der Vorsaison sogar übertreffen und freue mich darüber, jedoch sind im Team alle in Topform, weshalb ich mich weiterhin stark machen muss", so Strelow. Sein Fokus liegt auf der WM in Nove Mesto (4. bis 18. Februar), für die er sich bereits qualifiziert hat – wie auch andere Teammitglieder. Die Konkurrenz ist stark, weshalb er sowohl als Schütze überzeugen als auch in der Loipe Geschwindigkeit zulegen muss.

In Oberhof muss sich Justus Strelow auf Indoor-Training vorbereiten

Trotz guter Leistungen und einem krankheitsbedingten Rückschlag setzt Strelow in Oberhof seine Vorbereitung fort, auch wenn es schwierig ist, da der heimische Weltcup am 4. Januar beginnt und die Pisten gerade präpariert werden. "Ich werde wohl auf das Training in der Ski-Halle ausweichen müssen", erklärt er mit Blick auf die regnerische Wettervorhersage, aber nutzte gestern noch die Chance, bei Sonnenschein Mountainbike zu fahren. Weihnachten wird er nicht in der Heimat, sondern mit den Eltern bei den Schwiegereltern verbringen. Trotz des familiären Zusammenseins bleibt der erste Weihnachtstag sein einziger trainingsfreier Tag.