Sensationelles Comeback! Deutsche Biathlon-Größe Franziska Preuß verfehlt Sieg um historische Millisekunde
Im schwedischen Östersund erlebte Deutschlands Biathlon-Talent Franziska Preuß (29), nach einer Zeit voller Herausforderungen und beinahe dem Karriereende nahe, ein atemberaubendes Comeback, unterstützt durch ihren Lebensgefährten, den ehemaligen Biathleten Simon Schempp (35). In einem packenden Wettbewerb über 15 Kilometer zum Weltcup-Start ließ Preuß aus Wasserburg den Sieg nur um einen Hauch entgehen. Mit gerade mal 0,1 Sekunden Rückstand musste sie Lisa Vittozzi (28) aus Italien den Triumph überlassen, doch das deutsche Trio komplettierten Vanessa Voigt (26) mit einem beeindruckenden dritten Platz und Sophia Schneider (26) mit einem starken fünften Rang. Ein historischer Moment für den Biathlonsport, der eine so knappe Entscheidung zuvor noch nicht kannte, fand seinen Platz in den Annalen. Beide deutschen Topathletinnen, Preuß und Voigt, schossen viermal ohne Fehler, während die italienische Siegerin sich trotz eines Fehltritts beim Schießen durch ihre beeindruckende Geschwindigkeit im Lauf den ersten Platz sicherte. Das herausragende Abschneiden sicherte allen drei deutschen Biathletinnen die Qualifikation für die Weltmeisterschaft, die im nächsten Jahr in Nove Mesto, Tschechien, stattfindet.
Biathlonstar Franziska Preuß kämpfte zuvor mit gesundheitlichen Rückschlägen
Die Chance auf den Weltcup-Auftakt in Östersund ergriff Franziska Preuß nach einem Trainerentscheid, obwohl bereits ihre glänzende Leistung mit dreimal Gold bei den Deutschen Meisterschaften im Dezember aufhorchen ließ. Nach einem Sturz Ende 2021 mit Fußverstauchung, einer COVID-Infektion sowie mangelnder Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking, stand sie einer schweren Saison gegenüber. Immer wieder musste sie krankheitsbedingt pausieren und verabschiedete sich vorzeitig aus der Saison, wodurch sie die Heim-WM in Oberhof verpasste. Ihre triumphale Rückkehr und die starken Leistungen von Voigt und Schneider sorgen nun für frischen Wind im deutschen Biathlon-Team nach dem Rücktritt von Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick (34).
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