Biathlon-Update: Drei Top-Athletinnen für die neue Saison gesetzt!
Planegg - Die Vorbereitungen auf die Biathlon-Wintersaison sind trotz des erst kürzlich abgeschlossenen Wettbewerbs bereits in vollem Gange. Kristian Mehringer, der Bundestrainer des deutschen Damen-Biathlonteams, lüftete nun erste Details zur Planung. Sechs Positionen stehen den deutschen Biathletinnen im Weltcup zur Verfügung, von denen laut Mehringer im Podcast "Extrarunde" bereits drei für die nächste Saison vergeben sind. "Eine Platzierung unter den Top 15 im Weltcup garantiert einen Startplatz im folgenden Jahr", so Mehringer. Für Franziska Preuß, Vanessa Voigt und Janina Hettich-Walz bedeutet dies, dass sie sich bereits intensiv auf den kommenden Winter vorbereiten können. Voigt, die in der vergangenen Saison den besten Gesamtweltcupplatz unter den Deutschen belegte und als beste Schützin glänzte, konnte zusammen mit Justus Strelow einen Sieg in der Single-Mixed-Staffel in Antholz erringen. Hettich-Walz erreichte den zehnten Platz, dicht gefolgt von Preuß auf dem elften Platz, wobei sie auch die einzige Einzelmedaille für die Damen bei der WM sicherte. Trotz einer konstanten Präsenz in der Weltspitze musste Preuß allerdings aufgrund von Krankheit nahezu die Hälfte der Saisonrennen aussetzen.
Wettbewerb um die verbleibenden Plätze im deutschen Biathlon-Team
Viele junge Talente und etablierte Athletinnen kämpfen nun um die drei offenen Plätze im Weltcup-Team. Eine Qualifikationsrunde, die kurz vor der Saison startet, wird darüber entscheiden, wer die Chance erhält, sich im Weltcup zu beweisen, während andere Athletinnen im IBU-Cup anzutreten haben. Sudkandidatinnen wie Sophia Schneider und Hanna Kebinger, die beide bereits Erfahrungen im Weltcup gesammelt haben, sowie die Nachwuchshoffnungen Selina Grotian, Julia Tannheimer, Julia Kink und Johanna Puff dürfen auf eine Weltcupteilnahme hoffen. Mehringer versprach die Bekanntgabe des A-Kaders für die Sommervorbereitung und die Qualifikation für den Weltcup innerhalb der nächsten Wochen, wobei er keine großen Überraschungen erwartet.