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Überraschendes Aus: Ricco Groß als Cheftrainer der slowenischen Biathlon-Nationalmannschaft abberufen

In Ljubljana, Slowenien, sorgt eine unerwartete Wendung für Aufsehen: Der Deutsche Ricco Groß, einstiger Star des Biathlons und bis vor Kurzem Cheftrainer der slowenischen Nationalmannschaft, wurde von seinem Amt entbunden. Trotz seiner Verantwortung, das Team auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Italien vorzubereiten, endete seine Trainerkarriere in Slowenien abrupt. Groß, der mit der deutschen Staffel vier Olympiasiege feierte und als Trainer einen ambitionierten Vierjahresplan zur Entwicklung des Teams initiierte, sieht finanzielle Schwierigkeiten des Verbands als Hauptgrund seiner Vertragsauflösung. In seiner Amtszeit legte er gemeinsam mit seinen zwei slowenischen Co-Trainern den Grundstein für eine erfolgversprechenden Mannschaftsentwicklung. Nach erfolgreichen Stationen in Deutschland, Russland und Österreich und der Übernahme des slowenischen Nationalkaders im Mai 2022, steht Ricco Groß vor einer ungewissen Zukunft. Trotz seiner Verdienste um den Sport und der Erfahrung aus einer Karriere, die ihn sogar als Co-Trainer der deutschen Damen-Nationalmannschaft und Trainer im IBU-Cup-Team sah, ist die plötzliche Trennung kurz vor Ostern ein schwerer Schlag für seine Karrierepläne.

Stationen einer Trainerkarriere: Von Deutschland über Russland und Österreich nach Slowenien

Nach dem Start seiner Trainerlaufbahn beim DOSB in Köln und anschließenden Stationen als Co-Trainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, Trainer im deutschen IBU-Cup-Team und Engagements in Russland sowie Österreich, markierte die Leitung des slowenischen A-Nationalkaders, mit Einschluss beider Geschlechter, einen weiteren Höhepunkt in Groß' Karriere. Der Zeitpunkt seiner Entlassung trifft den ehemaligen Spitzensportler hart, da aktuell keine Positionen bei anderen Nationalteams frei sind.