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Weltmeisterin Sophie Chauveau verpasst Biathlon-Weltcup in den USA

In Salt Lake City in den Vereinigten Staaten wäre dieses Wochenende der Biathlon-Weltcup zu Gast, doch die Weltmeisterin Sophie Chauveau (24) muss diesen Höhepunkt unfreiwillig auslassen. Ihr wurde die Einreise in die USA verwehrt, wie sie selbst auf Instagram mitteilte. Probleme mit ihrem ESTA-Formular verhindern ihren Besuch im Wintersportort Soldier Hollow, Utah. Dennoch gibt Chauveau die Hoffnung auf ein baldiges Comeback nicht auf: Sie zielt darauf ab, beim Weltcup-Finale im kanadischen Canmore wieder anzutreten, sofern die Einreise nach Kanada keine Hürden bereithält. Eine zusätzliche persönliche Enttäuschung an diesem Tag war ein Video auf ihrer Story, das ihr Auto mit einer Reifenpanne zeigt. Vor nicht allzu langer Zeit stand sie mit der französischen Damenstaffel noch auf dem höchsten Treppchen bei der WM in Nové Město, zusammen mit Justine-Braisaz-Bouchet (27), Julia Simon (27) und Lou Jeanmonnot (25), wo sie die schwedischen und deutschen Teams hinter sich ließ.

Biathletin Sophie Chauveau erlebt Einreise-Desaster und teilt es auf Instagram

Sophie Chauveau kann nur zusehen, während Julia Kink ihr Weltcup-Debüt vorbereitet

Die misslungene Einreise in die USA nimmt Chauveau zwar die Chance auf direkte Weltcup-Punkte, doch im Gesamtweltcup ist sie momentan ohnehin auf dem 17. Platz. Es ist gerade einmal ihre zweite Saison auf Weltniveau und die Vorsaison endete für sie auf dem 21. Rang der Gesamtwertung. Während Sophie Chauveau nun zum Zusehen gezwungen ist, könnte für die deutsche Nachwuchshoffnung Julia Kink (20) ein Traum in Erfüllung gehen: Sie wurde laut DSV für den Weltcup nominiert, um die erkrankte Franziska Preuß (29) zu ersetzen, und könnte in Utah ihr erstes Weltcup-Rennen bestreiten.