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Biathlon-Star Strelow mit neuer Zielsetzung nach WM-Enttäuschung

Oslo, Norwegen – Der Biathlon-Weltmeisterschaft in Nové Město, Tschechien, hat sich Justus Strelow (27) ohne die erhoffte Medaille frustriert abgewendet, doch neue Ziele sind bereits gesetzt. Es herrschte eine Vielzahl an Gründen für das ausbleibende Edelmetall – nicht alle davon konnte Justus Strelow selbst beeinflussen. Dennoch blickt er jetzt nach vorne und will seine Position im Gesamtweltcup sicherstellen. "Nach zwei frustrierenden Tagen zuhause richtet sich mein Blick nun nach vorn. In Oslo angelangt, ist die WM für mich abgehakt. Mein Ziel ist die Verteidigung meines Platzes im Gesamtweltcup," erklärt der Biathlet.
Aktuell liegt der Sportler aus Hermsdorf mit 426 Punkten auf dem zwölften Rang und hat die Top Ten fest im Visier. Strelow ist sich des geringen Abstands zur Spitze bewusst, bleibt jedoch vorsichtig: "Der Abstand nach vorn ist nicht groß", so der 27-jährige Athlet, der nach Platz 21 im Gesamtweltcup (350 Punkte, Saison 2022/23) nun auf Top 15 hofft. Gewissheit über die erreichten Ziele bringt der 17. März, wenn die abschließenden neun Rennen in Canmore, Kanada, mit insgesamt 150 Schüssen und 108,5 km gelaufen sind.
Bevor es nach Kanada geht, steht das Rennen am norwegischen Holmenkollen an. Strelow rechnet nicht mit optimalen Bedingungen: "Drei, vier Grad und Regen", prognostiziert er. Dennoch ist er entschlossen, den klimatischen Widrigkeiten die Stirn zu bieten und sich auf seine Schießleistung sowie die Laufstärke zu konzentrieren.
Mit dem Einzel am Freitag fängt das Ende des Wettkampfprogramms an, gefolgt von Massenstart und Single Mixed am Wochenende. Strelow zeigt sich zuversichtlich: "Ich gehe davon aus, dass ich starte", und erhofft sich damit seinen dritten Podestplatz in der Saison. Die nächsten Rennen könnten die Bühne für Strelows triumphale Rückkehr sein.