Biathlon-Highlight vor Tausenden Zuschauern: Neues Stadion-Event in Stockholm

Die Biathlon-Welt richtet ihre Augen auf Stockholm, wo die schwedische Hauptstadt nach zwei Jahrzehnten des sagenhaften Biathlon-auf-Schalke-Ereignisses nun auch ein aufsehenerregendes Sportfest etablieren wird. In diesem Jahr wird anlässlich des 20. Jubiläums des Schalke-Events eine ähnliche Großveranstaltung ins Leben gerufen. Am 26. Februar 2024, einem Montag, wird die Premiere im renommierten Olympiastadion von Stockholm gefeiert, das nicht nur für die Fußballspiele der Damen von Djurgaden bekannt ist, sondern auch als Austragungsort des Diamond-League-Meetings in der Leichtathletik internationale Berühmtheit genießt. Im Fokus stehen dabei gemischte Staffelrennen, bei denen Männer und Frauen gemeinsam an den Start gehen. Acht Teams, darunter zwei schwedische und sechs internationale Mannschaften, werden vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse um den Sieg kämpfen. Vor dem finalen Wettstreit steht eine Qualifikationsrunde an. Der schwedische Staffel-Olympiasieger Sebastian Samuelsson äußerte seine Vorfreude auf das neue Format: "Es wird super cool. Wir haben die Chance, unseren Sport in Stockholm zu präsentieren, wo viele Menschen leben. Ich freue mich enorm darauf." Die Veranstaltung findet acht Tage nach der letzten Weltmeisterschafts-Veranstaltung in Nové Mesto und dem Weltcup in Oslo statt, der am 29. Februar beginnt.

Schwedens Freude über das bevorstehende Großevent

Dass nun ein so bedeutendes Sportereignis in Schweden stattfindet, begeistert auch die zweifache Staffel-Olympiasiegerin Hanna Öberg. Sie betont den außergewöhnlichen Arena-Charakter, der in einem Stadion wie diesem geschaffen werden kann – ein Ambiente, das im Freien kaum zu erreichen sei. Auch der schwedische Generalsekretär des Biathlonverbands, Rikard Grip, zeigt sich begeistert über die neu gewonnene Nähe zu den Fans. "Es ist fantastisch, dass wir diese Möglichkeit haben. Damit kommen wir unserem Ziel, näher am Publikum zu sein, ein großes Stück voran", erklärte er während der gemeinsamen Präsentation mit Stadionmanager Jan Kowalski. Die Idee, ein solches Event Wirklichkeit werden zu lassen, sei unglaublich inspirierend und man könne es kaum fassen, dass es im nächsten Jahr tatsächlich realisiert wird.