Deutsche Biathlon-Damen bewältigen Herausforderungen in Östersund!
In Östersund, Schweden, setzen die deutschen Biathletinnen ihre Erfolgsserie fort: Trotz Erkrankung in den eigenen Reihen erkämpfte sich die Damen-Staffel bestehend aus Janina Hettich-Walz, Selina Grotian, Vanessa Voigt und Franziska Preuß beeindruckend den dritten Rang und konnte damit weitere wertvolle Punkte im Weltcup einheimsen. Mit nur vier Nachladern am Schießstand zeigten die Athletinnen eine starke Leistung und reihten sich hinter den Teams aus Norwegen und Schweden ein. Der ungeplante Wechsel in der Besetzung, bedingt durch die Erkrankung von Sophia Schneider, tat der Leistung keinen Abbruch und brachte die junge Grotian in ihren ersten Weltcup-Staffeleinsatz. Trotz wärmerer Temperaturen als am vorherigen Wochenende und den damit verbundenen Herausforderungen, unter anderem durch das Verbot von Fluorwachs, setzte das deutsche Team ein starkes Zeichen. Die steigenden Temperaturen gewährten Einblicke in die Folgen der neuen Wachs-Regulation, welche bereits in norwegischen Testwettkämpfen offenkundig wurden.
Franziska Preuß gelingt ein beeindruckendes Comeback im Weltcup
Ungeachtet aller Schwierigkeiten und einem Sturz von Hettich-Walz beim Start, ließ sich das deutsche Damenquartett nicht aus der Ruhe bringen. Mitunter durch eine hervorragende Leistung am Schießstand gelang es ihnen, immer wieder aufzuholen, während Konkurrentinnen aus Ländern wie Frankreich oder Italien Schwierigkeiten hatten. Franziska Preuß, die Schlussläuferin, berichtete von den "extrem langsamen" Bedingungen, bewies jedoch ihre Zufriedenheit und ihren Spaß am Sport. Das Comeback der 29-Jährigen markiert einen persönlichen Erfolg, nachdem sie noch in der letzten Saison gesundheitlich aussetzen musste. Sie feierte ihre Rückkehr mit zwei Podiumsplätzen im Weltcup und lässt weiterhin auf herausragende Leistungen in den kommenden Wettkämpfen hoffen.