Keine Superman-Show in Oberhof: Biathlon-Bundestrainer bleibt Wett-Glückspilz!
Oberhof - Der Coach der deutschen Biathlon-Männer, Uroš Velepec (56), begeistert erneut mit einer mutigen Wette, während des Heim-Weltcups in Oberhof, die er knapp für sich entscheid. Der slowenische Bundestrainer, ein Mann, der das Risiko sucht, fordert seine Athleten heraus, indem er ihnen vor dem Sprint eine außergewöhnliche Bedingung stellt, wie er Sport1 direkt im Anschluss offenbart. "Sollten drei Deutsche die Top 10 im Sprint erreichen, trage ich meine Unterhose wie Superman über der Hose", so seine Worte. Tatsächlich stand Velepec kurz davor, seinen unüblichen Einsatz in die Tat umzusetzen. Benedikt Doll (33) erlangte unter heimischem Beifall den ersten Platz, des Weiteren erreichte Johannes Kühn (32) Platz fünf. Doch Philipp Nawrath (30) verpasste knapp die Top 10 und landete auf Platz elf, was den Bundestrainer vor seinem Superhelden-Geständnis bewahrte, was Velepec mit augenzwinkernder Belustigung zur Kenntnis nahm: "Leider schaffte es Philipp Nawrath nur auf den elften Rang."
Uroš Velepec entging schon dem Nackt-Lauf
Der ehemalige Biathlet und Olympia-Starter Uroš Velepec sucht den Adrenalinkick im Biathlonsport. Bereits im Dezember bot er eine risikoreiche Wette an, indem er seinen Athleten für einen Dreifachsieg einen Nackt-Lauf um den Wachs-Container in Lenzerheide in Aussicht stellte. Doll errang den Sieg und Nawrath den dritten Platz. Doch der norwegische Spitzensportler und Weltcup-Champion Johannes Thingnes Bø (30) schnappte sich den zweiten Platz und vereitelte somit Velepecs waghalsige Herausforderung. Da diese kühnen Wetteinsätze aber scheinbar eine motivierende Wirkung auf die Sportler des DSV haben, könnte es nur eine Frage der Zeit sein, bis Velepec sein Glück aufgebraucht hat.