zurück

Pause in der Hochphase: Biathletin Chloé Chevalier tritt vorübergehend abseits

Inmitten der aktuellen Biathlon-Saison überrascht Chloé Chevalier (28) aus Frankreich mit einer unerwarteten Entscheidung. Ursprünglich bestrebt, aus dem Schatten ihrer erfolgreichen Schwester heraustreten, legt sie Skier und Gewehr aus persönlichen Gründen nun beiseite. Diese Nachricht teilte sie ihren Followern auf Instagram mit: "Auch wenn ich spät dran bin, wünsche ich euch ein frohes Jahr 2024", erklärte die zweifache Europameisterin. "Ich muss euch leider mitteilen, dass ich mir eine Auszeit vom Biathlon nehmen werde." Sie dankte ihren Anhängern für die Unterstützung und die positiven Nachrichten seit dem Winterbeginn. Chloé Chevalier, die bei der Biathlon-EM 2018 in Ridnaun gleich zwei Goldmedaillen errang und die letzte Weltcup-Saison auf dem 16. Platz abschloss, zeigte sich eigentlich ambitioniert, ihre Schwester Anaïs Chevalier-Bouchet (30), die ihre Karriere im März 2023 beendete, zu überholen. "Ich habe das Ende meiner Entwicklung noch nicht erreicht", äußerte Chloé im April im Nordic Magazine. Ihr Weltcup-Debüt beging sie 2015 und konnte seitdem drei Siege in Staffelrennen für sich verbuchen und verriet: "Ich weiß, wie ich mich steigern muss, um an die Spitze zu gelangen oder mein Niveau zu verbessern. Ich will aufs Treppchen und um Siege kämpfen." Ihre diesjährige Saison startete jedoch mit Hindernissen, darunter eine Corona-Infektion, die mehrere Rückschläge nach sich zog. Nach enttäuschenden Ergebnissen in Östersund und Lenzerheide landete sie auf den Plätzen 42 und 45. Mit 43 Punkten bleibt sie vorerst auf dem 50. Gesamtrang. Es erscheint, dass sie an dieser Stelle in der Gesamtwertung verweilen wird, bis sie auf die Wettkampfbahnen zurückkehrt.

Chloé Chevalier erlebte einen holprigen Start in die Biathlon-Saison