Ein neues Zuschauer-Hoch: Mit absolutem Gänsehaut-Feeling wird ein neuer Publikums-Weltrekord aufgestellt
Lincoln (Nebraska/USA) - Ein ereignisreiches Event sorgte für Gänsehaut pur bei den Zuschauern! Mit einem gewaltigen Outdoor-Volleyballspiel in den USA wurde der Allzeit-Besucherrekord im Damensport geknackt.
Am vergangenen Mittwochabend fanden sich 92.003 Zuschauer im Memorial Stadium in Lincoln, Nebraska ein. Damit wurde die bis dato bestehende Rekordzahl vom Champions-League-Spiel der Frauen zwischen dem FC Barcelona und dem VfL Wolfsburg vom 22. April 2022 im Camp Nou (91.648) überboten.
Court-Platz nahmen die Heimmannschaft der Nebraska Huskers und ihr Gegner, Omaha. Ein deutlicher Sieg von 3:0 (25:14, 25:14, 25:13) ging an die Huskers.
Die Sportlerinnen standen vor einer überwältigenden Kulisse, sicherlich gepaart mit erheblicher Anspannung.
College-Volleyball genießt in den USA außerordentliche Popularität, mit Teams, die regelmäßig vor 10.000 bis 15.000 Zuschauern an ihren Universitäten spielen. Doch noch nie zuvor hat es ein ausverkauftes American Football Stadion in der Geschichte des Volleyballs in den USA gegeben.
Ein Nebraska-Volleyball-Flair durchzog auch schon die Volleyball Bundesliga der Frauen
Aufgrund der jahrelangen Abwesenheit einer Profiliga in den USA wechseln die Top-Talente meist zum Jahreswechsel nach der Saison in die Welt-Topligen.
Auch in der Bundesliga können wir schon zahlreiche "Nebraska-Inszenierungen" finden. Weltmeisterin Kayla Banwarth (34), ebenso wie die Schwestern Danielle Hellu (38) und Gina Prososki (32, beide geborene Mancuso, DSC Volleyball) sowie Olympiasiegerin Justine Wong-Orantes (derzeit SC Potsdam) haben bereits in der deutschen Liga gespielt.
Die wohl bekannteste Spielerin der Universität ist jedoch Jordan Larson (35), die Gold (2021), Silber (2012) und Bronze (2016) bei den Olympischen Spielen mit den USA gewonnen hat und in den Top-Ligen in Italien, Russland, der Türkei und China gespielt hat.
Seit dieser Saison fungiert sie als Co-Trainerin des Volleyball-Teams an der Universität von Nebraska und war somit Teil des spektakulären Großereignisses am letzten Mittwochabend.