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Schockierende Enthüllung: So hat sich der Star des deutschen Volleyballs verletzt

Düsseldorf - Alle Erwartungen und Befürchtungen haben sich als wahr herausgestellt: Für die herausragendste Volleyballerin Deutschlands ist die Heim-EM in Düsseldorf vorbei, bevor sie richtig beginnen konnte. Hanna Orthmann (24), eine Angreiferin, steht monatelang nicht zur Verfügung.

Ihren Verein, Igor Volley Novara, gab die beunruhigende Diagnose am Sonntag bekannt. Laut deren Angaben hat sich die Allzweckspielerin einen Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie zugezogen.

An ihrem Instagram-Post konnte man das schon am Samstag erahnen, da viele Kommentare wie "Come back stronger" (komm stärker zurück) darunter zu finden waren.

Am Samstag hatte der Deutsche Volleyball Verband lediglich mitgeteilt, dass die EM im eigenen Land für Orthmann vorbei ist. Der DVV blieb eine Diagnose schuldig.

"Ich könnte jetzt traurig sein, aber das hilft mir nicht, um schnell wieder dabei zu sein. Ich hoffe, dass sie auch in meiner Abwesenheit genauso erfolgreich bleiben, möglichst viele Siege erreichen und so weit wie möglich kommen. Vielleicht gelingt es uns, uns den Traum von Olympia zu erfüllen - dann bin ich wieder dabei", sagte sie motiviert.

Im Eröffnungsspiel gegen Griechenland (3:0) verletzte sich die in Italien spielende (Igor Volley Novara) direkt im ersten Satz am linken Knie. Die 24-Jährige signalisierte sofort, dass sie ausgewechselt werden muss.

Volleyball-EM: Annegret Hölzig ersetzt die verletzte Hanna Orthmann

Schon vor der Verletzung war ihr linkes Knie neben dem Knieschützer zusätzlich bandagiert. Es ist gut möglich, dass Orthmann bereits zuvor Probleme hatte.

Bundestrainer Vital Heynen (54) reagierte unmittelbar auf den Ausfall und ließ Annegret Hölzig (26) vom SSC Palmberg Schwerin als neue Spielerin einfliegen.

"Das ist eine Tragödie für Hanna und für das Team. Jetzt müssen wir Charakter zeigen. In dieser Situation ist jeder Punkt, jeder Satz, jeder Sieg ein Erfolg - dafür werden wir kämpfen", sagte der Nationaltrainer.

Am Samstag reagierte das Team entsprechend stark und besiegte Aserbaidschan in einem packenden Match mit 3:1.

Erstmeldung vom 19. August, 13.02 Uhr, Aktualisierung am 20. August um 13.08 Uhr.