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Spekulation um Volleyball-Comeback: Kehrt Margareta Kozuch nach Babypause zurück?

Berlin/Mailand - Unter der Leitung des neuen Bundestrainers Alexander Waibl (56), der die Volleyball-Frauennationalmannschaft zur Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris führen soll, brodelt die Gerüchteküche um ein mögliches Comeback der ehemaligen Kapitänin Margareta Kozuch (37). Nach acht Jahren könnte sie zurück auf das Parkett kehren. "Meine wahre Passion liegt in der Halle", bekräftigte sie jüngst auf Instagram, wo sie beim Training im italienischen Erstligaklub Busto Arsizio zu sehen ist. Mit Ehemann Nicolò Gorla (36) und dem gemeinsamen zweijährigen Sohn lebt Kozuch in Mailand. Spekulationen nährt auch Kozuchs Aufnahme in die offizielle Spielerliste des Deutschen Volleyball-Verbandes für die anstehende Nations League, ein deutliches Signal, zumal Hanna Orthmann (25) nach ihrer Verletzung fehlt.

Margareta Kozuch: Ein Jahrzehnt als Gesicht des deutschen Volleyballs

Kozuch, die auf der Diagonalposition zuhause und nun als Außenangreiferin gelistet ist, markiert mit ihrer möglichen Rückkehr ein spannendes Kapitel. Obwohl der frisch ernannte Cheftrainer Waibl nicht in die Auswahl involviert war, weckt Kozuchs potenzieller Einsatz Hoffnung. Mit hamburgischen Wurzeln und polnischem Erbe war Kozuch lange Zeit Schlüsselfigur im Nationalteam, erzielte in 336 Spielen bedeutende Erfolge unter Giovanni Guidetti (EM-Silber 2011, 2013, WM-Platz sieben 2010) und wurde von 2010 bis 2014 fünfmal als "Volleyballerin des Jahres" ausgezeichnet. Der Gewinn der Champions League 2016 mit Casalmaggiore, gefolgt von einem Wechsel zum Beachvolleyball, unterstreicht ihre vielseitige Karriere. Bei den Olympischen Spielen 2021 trat sie mit Laura Ludwig an, doch ein Hallen-Olympia blieb ihr verwehrt. Ihre Erfahrung könnte nun für den Traum von Olympia 2024 entscheidend sein.