Polizeibeamter in Griechenland nach Fan-Attacke verstorben
Athen, Griechenland – In einem tragischen Zwischenfall ist ein 31-jähriger griechischer Polizist namens Giorgos Lyggeridis seinen Verletzungen erlegen, die er nach heftigen Auseinandersetzungen bei einem Volleyballspiel erlitten hatte. Wie die griechische Gesundheitsbehörde am Mittwochmorgen mitteilte, bestätigte sie den Tod des Beamten, der nach einem gewaltsamen Angriff im Dezember ins künstliche Koma versetzt worden war.
Während eines Einsatzes am 7. Dezember, bei der Begegnung zwischen Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen, wurde Lyggeridis außerhalb des Stadions Opfer einer brutalen Attacke durch Fans, bei der er unter anderem mit Fackeln und Brandsätzen beworfen wurde. Eine abgefeuerte Leuchtrakete traf sein Bein und verursachte so schwere Verletzungen, dass er einen Herzstillstand erlitt. Obwohl es den Ärzten gelang, ihn wiederzubeleben, blieb er bis zu seinem Tod im Koma.
Nach dem Vorfall ging die griechische Regierung strikt gegen Gewalt bei Sportveranstaltungen vor und verhängte für die Fans ein mindestens zweimonatiges Stadionverbot für die höchsten Fußballligen. Man vermutet, dass hinter der Gewalttat bei dem Volleyballspiel organisierte Ultragruppen der Fußballvereine stecken. Zudem erfolgte die Verhaftung und Anklage eines 18-Jährigen, der zugegeben hat, die Leuchtrakete abgeschossen zu haben.
Er gilt als direkt verantwortlich für den Angriff, der zum Tod von Giorgos Lyggeridis führte.
Engagement der griechischen Politik für Aufklärung und Gerechtigkeit
Griechische Politiker wie der Polizeiminister Giannis Economou bekunden Trauer und sprechen der Familie des Verstorbenen ihr Beileid aus. Gleichzeitig verpflichten sie sich im Kampf gegen Gewalt und versichern, die Hintermänner des Anschlags zu finden. Der Minister für Bürgerschutz, Giannis Oikonomou, betont die tapfere Kämpfernatur von Lyggeridis und verspricht Gerechtigkeit sowie die Festnahme und Bestrafung aller Beteiligten als Tribut an dessen Andenken und als Antwort auf den Ruf der Gesellschaft nach Gerechtigkeit.
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