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DSC-Volleyballerinnen triumphieren über Vilsbiburg

Dresden – Die Volleyball-Damen des DSC haben mit einem überzeugenden Heimsieg gegen die Roten Raben Vilsbiburg das neue Jahr eingeläutet. In der heimischen Margon Arena erlebten 2911 Zuschauerinnen und Zuschauer, wie ihre Favoritinnen einen souveränen 3:0-Erfolg (25:20, 26:24, 25:10) einfuhren. Das Match begann mit einer unerwarteten Unterbrechung, als Gäste-Spielerin Anna Spanou (28) sich beim Aufholversuch zum 4:5 eine Verletzung am linken Knie zuzog. Trotz der Minuten währenden Behandlung durch DSC-Teamarzt Dr. Tino Lorenz (61) mitten auf dem Parkett, blieb Spanou keine Wahl, als sich unter Tränen auf der Bahre aus der Arena rollen zu lassen. Auf Seiten des DSC präsentierte sich Famke Boonstra (22) erstmalig in der Startaufstellung und beeinflusste maßgeblich die dominante Vorstellung im ersten Satz. Wechsel brachten frische Energie ins Spiel – unter anderem durch Jennifer Janiska (29), Larissa Winter (19) sowie Lara Berger (22) und Pia Timmer (22), die entscheidend zur Satzentscheidung beitrugen. Der zweite Satz offenbarte zunächst eine Führung der Dresdnerinnen, bevor die Roten Raben einen sensationellen Zwischensprint hinlegten und die Gastgeberinnen mit 9:17 ins Hintertreffen gerieten. Eine Serie brillanter Aufschläge von Nathalie Lemmens (28) leitete ein wahres DSC-Comeback ein, das durch Tia Jimerson (24) weiter angetrieben wurde und bei einem 22:24-Rückstand einen dramatischen Höhepunkt fand. Nach einem Ausgleich kämpfte der DSC weiter und entschied den Satz für sich.

Strategiewechsel bei den DSC-Damen: Alex Waibl strebt nach mehr Teamtiefe

Die entscheidenden Punkte des zweiten Satzes fielen nach zwei Fehlern von Vilsbiburgs Cayetana Lopez Rey (18), die für die verletzte Spanou eingewechselt wurde. Unter der strategischen Führung von Chefcoach Alex Waibl (55) zogen die Dresdnerinnen wohlverdient mit 26:24 an ihren Rivalinnen vorbei. Im dritten Satz agierten die Schmetterlinge wie aus einem Guss und überrollten ihre Gegnerinnen förmlich, was ein deutlicher Punktestand von 8:2 und später 16:4 an den technischen Auszeiten demonstrierte. Inspiriert und kampfeswillig sorgte Kapitänin Janiska mit einem Ass für das 21:6, ehe Larissa Winter die Partie mit einem umjubelten Punkt zum 25:10 besiegelte. Herausragend agierten Nathalie Lemmens und Tia Jimerson (jeweils 14 Punkte), dicht gefolgt von Jennifer Janiska, deren Leistung als MVP gewürdigt wurde. Waibl zeigte sich nach dem Spiel hochzufrieden und lobte nicht nur den Einsatz von Boonstra, sondern auch den gelungenen Einsatz des Doppelwechsels. Sein Ziel, mehr Tiefe in das Team zu bringen und auch Spielerinnen wie Hester Jasper Pausen zu ermöglichen, wurde sichtlich erreicht.