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Bundestrainer Waibl konfrontiert mit Herausforderungen: Verlust einer Spielerin und eine Verletzung

In Arlington, Texas (USA), kurz vor Start der zweiten Woche der Volleyball Nations League, sieht sich DSC-Coach und Bundestrainer Alexander Waibl (56) mit Personalproblemen konfrontiert. Der Deutsche Volleyball-Verband informierte am Montag darüber, dass eine Spielerin das Team verlässt und eine weitere verletzt ausfällt. Besonders hart trifft es das Team durch den Ausfall von Kimberly Drewniok (26), die gerade erst während der ersten Woche in der Türkei zu ihrer Form fand, aber aus persönlichen Gründen für den Rest des Sommers nicht verfügbar sein wird. Obwohl ursprünglich nur für die erste Woche als Unterstützung eingeplant, konnte auch Waibl Drewniok nicht von einem Verbleib überzeugen. Der Weggang von Lippmann zum Beach-Volleyball und das erst kürzliche Debüt von Lena Kindermann (24) lassen besonders die Diagonalangreifer-Position vulnerabel erscheinen.

Leana Grozer sammelt in der zweiten Nationenliga-Woche wertvolle Erfahrungen

Während Marie Hänle (21) nach ihrem Wechsel und mangelnder Spielpraxis nicht in den Kader kam, rückt für Drewniok nun Emilia Weske (23), die in den USA studiert, nach. Zusätzlich sieht sich Waibl mit dem Ausfall von Mittelblockerin Monique Strubbe (22) konfrontiert, was "sehr bitter", da sie in Topform war, zu bewerten ist. Details der Verletzung wurden nicht preisgegeben. Anstelle einer weiteren Mittelblockerin erhält Außenangreiferin Leana Grozer (17), Tochter von Volleyball-Star Georg Grozer, die Gelegenheit, in der Nations League aufzuspielen, nachdem sie kürzlich zum Team gestoßen ist. Nach nur einem Sieg aus vier Spielen in der ersten Woche wächst der Druck bezüglich der Olympia-Qualifikation. Das bevorstehende Programm in Arlington wird herausfordernd mit Spielen gegen die Türkei (29. Mai), Kanada (30. Mai) und Polen (31. Mai).