Deutsche Volleyball-Damen unter Alex Waibls Führung auf dem Weg zu Olympia!

Kienbaum - Für Alex Waibl (56), den neuen Bundestrainer und DSC-Chefcoach, repräsentieren die Olympischen Spiele den Höhepunkt seines Engagements. "Ich bin schon im Besitz von Tickets für die Bronze-Matches", enthüllt er mit einem Schmunzeln. Seine Rolle könnte jedoch über die eines Zuschauers in Paris hinausgehen, da er mit der deutschen Frauen-Volleyballnationalmannschaft die Chance hat, sich für dieses prestigeträchtige Event zu qualifizieren. Die Herausforderung ist allerdings groß. Kaum ins Amt gekommen am 19. April, sieht sich Waibl mit weniger als optimalen Voraussetzungen konfrontiert, eine Situation, verschärft durch den kurzfristigen Weggang seines Vorgängers Vital Heynen, der einem attraktiven Angebot in Asien nachging. Der Weg nach Paris führt für das DVV-Team über erfolgreiche Spiele in der Nations League, die notwendig sind, um in der Weltrangliste aufzusteigen. In einem anspruchsvollen Eröffnungsturnier in Antalya trifft die Mannschaft auf starke Gegner wie Frankreich, Italien, Japan und die Niederlande. Die knappe Vorbereitungszeit stellt zusätzlich ein Hindernis dar, insbesondere da wichtige Spielerinnen der Finalisten Stuttgart und Schwerin erst spät zum Nationalteam stießen. "Dennoch bin ich entschlossen, alle verfügbaren Ressourcen zu mobilisieren und in enger Zusammenarbeit mit meinem Team die anstehende Arbeit zu bewältigen", bekräftigt Waibl.

DVV-Damen und Trainer Alex Waibl setzen große Hoffnungen in die Nations League

"Alex ist genau der Trainer, den wir uns gewünscht haben, da er das Team und jede Spielerin bestens kennt. Er ist für uns die ideale Besetzung", unterstreicht Kapitänin Lena Stigrot (29). Die Mannschaft zeigt sich vor dem Testspiel am Freitag in Potsdam gegen Rumänien leidenschaftlich und zuversichtlich. Libera Anna Pogany (29) und das Team blicken mit großer Vorfreude der Nations League entgegen und sind sich der Bedeutung der ersten Turnierwoche in Antalya für den Traum von Paris bewusst.