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Tennisphenomen im Alter von 24 Jahren beendet Karriere! Der schillernde Hintergrund

Stockholm - Mikael Ymer (24) ist in seiner Heimat bereits ein gefeiertes Idole und auf dem besten Weg, auch weltweit Furore zu machen. Aber noch bevor er die Gipfel seiner Karriere erreichen konnte, sagt er dem Tennis Lebewohl!

Der schwedische Tennisprofi gab am Freitagabend auf "X" (vorher bekannt als Twitter) seinen sofortigen Rückzug aus dem professionellen Tennis bekannt.

"Hallo zusammen, ich habe mich entschlossen, mich vom Profi-Tennis zu verabschieden. Ich danke euch allen für die wundervollen Erinnerungen. Was für ein Abenteuer es war! Ich wünsche all meinen alten Kollegen alles Beste für ihre Zukunft im Wettbewerb. Gott ist immer groß", notierte er unmissverständlich.

Aber hinter diesen wenigen Sätzen verbirgt sich eine tiefere Erzählung. Ymer, der aktuell noch auf dem 80. Platz der Weltrangliste geführt wird, verbüßt seit Juli eine Dopingsperre von 18 Monaten.

Trotz seiner Behauptung, keine illegalen Substanzen konsumiert zu haben, wurden ihm drei Meldeverstöße zur Last gelegt. Das bedeutet, dass der Profi dreimal nicht seinen Aufenthaltsort für die Dopingprüfer angab. Sie konnten ihn nicht finden.

Alle von der NADA erfassten Sportler müssen dies jedoch täglich tun. Zwei Meldeverstöße hat er eingestanden, dagegen hat er den dritten juristisch angefochten.

In letzter Zeit machte Mikael Ymer mit einer schwerwiegenden Handlung Schlagzeilen, die zu einer Disqualifikation führte

Die Nachlässigkeiten leistete sich Ymer 2021. 2022 entschied dann ein unabhängiges Schiedsgericht den Profi von allen Sanktionen zu befreien. Dagegen brachte die Internationale Tennisföderation (ITF) einen Fall vor und erhielt teilweise recht vom Internationalen Sportgerichtshof CAS.

Daher wurde der 24-jährige Sportler in diesem Juli tatsächlich für 18 Monate gesperrt. Offensichtlich aus Trotz hat er nun seine Karriere beendet.

Zuletzt erregte Ymer negative Aufmerksamkeit, als er im Mai beim ATP-Turnier in Lyon disqualifiziert wurde.

Im Match gegen seinen französischen Rivalen Arthur Fils (19) hatte er im ersten Satz beim Spielstand von 5:6 auf den Schiedsrichterstuhl eingeschlagen.

Nach dieser Tat war das Spiel für den Schweden vorbei. Doch die Familie hat noch einen Trumpf in der Hand, denn auch sein Bruder Elias (27) ist als Profi aktiv, obwohl er mit Rang 171 deutlich weiter unten platziert ist als Mikael.