Tennisereignis in Hamburg: WTA-Turnier verlegt in idyllische Kulisse
Hervorragende Nachricht für Tennisfans: Im nächsten Jahr treten die Spielerinnen der WTA-Tour nicht am traditionellen Standort Rotherbaum an, sondern schlagen inmitten des Hamburger Stadtparks auf. Dieses prestigeträchtige Turnier bildet die letzte große Bewährungsprobe vor den Olympischen Spielen in Paris. "Damentennis hat in Hamburg seinen festen Platz, und es erfüllt mich mit Freude, dass wir diese fantastische Location realisieren konnten", so Sandra Reichel, die 52-jährige Turnierdirektorin, in ihrer offiziellen Mitteilung. Umgeben von Planetarium, Stadtparksee und der Freilichtbühne wird der neue Center Court errichtet. "Eine solch traumhafte Location mitten in der Natur zu haben, ermöglicht den Fans, die weltberühmten Tennisstars auf einzigartige Weise hautnah zu erleben", fügt sie hinzu. Der genaue Zeitpunkt, an dem die Tenniselite in Hamburg aufspielt, steht noch aus, doch fest steht, dass das Turnier im zweiten Juli-Zeitraum zwischen Wimbledon und den Olympischen Spielen, nämlich vom 15. bis 26. Juli, stattfinden soll. "Unser Turnier ist die ideale Vorbereitung auf die Olympischen Spiele: Der Sandplatz hier entspricht dem Pariser Boden, die Ruhe und Idylle sind perfekt zur Entspannung und Paris ist nur einen Katzensprung entfernt", freut sich Andrea Petkovic, die ehemalige Weltranglisten-Neunte und heute 36-jährige Turnierbotschafterin.
WTA-Tennis in Hamburg: Rückkehr der Damenturniere seit 2021
Schon im Jahr 2021 kämpfte Petkovic hier um den Titel und kennt die Wichtigkeit Hamburgs für das nationale Damentennis, was mit vier Hamburger Spielerinnen unter den Top-200 der Weltrangliste wie Tamara Korpatsch, Eva Lys, Noma Noha Akugue und Ella Seidel deutlich wird. "Eine Stadt, die so viele Weltklasse-Spielerinnen hervorbringt, ist einmalig", betont Petkovic und bekräftigt damit die Notwendigkeit eines Frauenturniers in Hamburg auch für 2024. Nach einer 19-jährigen Pause kehrte das Damenevent 2021 wieder in die Hansestadt zurück und hat sich seitdem fest etabliert, wobei die letzten beiden Jahre sogar eine gemeinsame Austragung mit den Herren erfolgte.