Zverev im Viertelfinale ausgeschieden – fordert bei BMW Open Spielunterbrechung
In München musste Alexander Zverev (26), der Topfavorit, beim ATP-Tennisturnier bereits im Viertelfinale eine Niederlage hinnehmen. Gegen den Chilenen Cristian Garin (27) verlor er mit 4:6, 4:6. Einmal mehr konnte Zverev bei den BMW Open nicht überraschen, so wie es ihm bereits in den Jahren zuvor widerfahren war. Die nasskalten Bedingungen und leichter Nieselregen erschwerten Zverev, der kurz vor seinem 27. Geburtstag stand, das Spiel gegen den energisch und variabel auftretenden Garin. Der Deutsche kämpfte nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit den rutschigen Bedingungen des Platzes. Zverev hatte bereits 2019 im Viertelfinale von München gegen Garin verloren, welcher anschließend das Turnier für sich entschied. In den letzten beiden Jahren schied Zverev jeweils in seinen ersten Matches, den Achtelfinalen, aus. Dieses Jahr strebte er nach Revanche und dem Ziel, nach 2017 und 2018 seinen dritten Sieg in München zu feiern, doch auch diesmal blieb ihm der Erfolg verwehrt.
BMW Open: Zverevs Kampf gegen das Wetter und die Turnierleitung
Starker Regen beeinträchtigte das Spiel am Aumeisterweg deutlich, wo Zverev, geboren in Hamburg, sich schwertat gegen die Nummer 106 der Welt. Zverevs Unmut über die Wetterbedingungen und die Spielfortsetzung war häufig zu hören, besonders als er mit dem Schiedsrichter und dem ATP-Supervisor hitzige Diskussionen führte. Diese entschieden gegen eine Unterbrechung des Spiels, trotz des anhaltenden Regens. Zverev, frustriert über die Entscheidung, appellierte an den Schiedsrichter: "Es regnet seit dreieinhalb Stunden ununterbrochen. Ich rutsche ständig. Wann greifst du ein?" Nach zwei Stunden stand seine Niederlage fest. Im Halbfinale trifft Garin nun auf Taylor Fritz (26), der sein Viertelfinale mit 4:6, 6:3, 7:6 (7:1) gegen den Briten Jack Draper (22) für sich entscheiden konnte.