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FC Bayern München: Klartext von Uli Hoeneß zur Transferpolitik!

Uli Hoeneß (72), Ehrenpräsident des FC Bayern München, hat nach einer Zeit der Zurückhaltung in Sachen öffentlicher Äußerungen beim 75. Vereinsjubiläum des SV Seligenporten seine Stimme erneut erhoben. Seine klare Bedingung für weitere Transferaktivitäten lautet, dass Neuzugänge nur dann realisiert werden können, wenn zuvor prominente Spieler den Verein verlassen. "Kicker" zitiert Hoeneß mit den Worten: "Max Eberl und Christoph Freund sind sich bewusst, dass Neuzugänge nur bei entsprechenden Abgängen möglich sind. Ein unbegrenztes Budget gibt es bei uns nicht, denn der FC Bayern besitzt keinen Geldscheißer." Mit der Verpflichtung von Michael Olise (22), Hiroki Ito (25) und Joao Palhinha (29) für rund 125 Millionen Euro signalisiert Sportvorstand Max Eberl (50) schon große Sommer-Transferaktivitäten. Es wird berichtet, dass der Aufsichtsrat Eberls Plan für Transferausgaben in Höhe von bis zu 200 Millionen Euro genehmigt hat, wovon ein signifikanter Teil durch Spielertransfers refinanziert werden muss.

Uli Hoeneß' Wunschspieler: Florian Wirtz von Bayer Leverkusen

Des Weiteren verriet Hoeneß, dass er großes Interesse daran hat, Florian Wirtz (21) von Bayer Leverkusen in Zukunft im Trikot des FC Bayern zu sehen. Allerdings kritisiert er den aktuellen Umgang und Druck, der auf junge Talente wie Wirtz und seinen Teamkollegen Jamal Musiala (21) ausgeübt wird, als kontraproduktiv. Hoeneß weist Vergleiche von Musiala mit Fußballlegenden zurück und mahnt zu einem behutsameren Umgang mit den jungen Talenten. Zugleich lobt er die Fortschritte der deutschen Nationalmannschaft, sieht aber Verbesserungsbedarf in der Entwicklung junger Spieler, speziell in der Ausbildung eines Top-Mittelstürmers, um international mithalten zu können.